Logisch. Bei der ersten Frage von einem der beiden Schweizer Journalisten an der Medienkonferenz am «Matchday minus one» vor YB vs. Panathinaikos Athen geht es um die Schmach von Aarau. Als sich YB mit einem grösstenteils uninspirierten Auftritt der Möglichkeit auf einen der beiden möglichen Titel selbst beraubte. Doch Contini hat keine Lust, sich geistig nochmals ins Brügglifeld zurückzuversetzen.
«Ich gebe zu diesem Spiel keine Auskunft mehr. Wir wissen alle, wie gross die Enttäuschung war. Ich schaue vorwärts. Wir haben die Niederlage intern analysiert, mit den Spielern. Das ist abgehakt. Jetzt gilt es, den Fokus auf die Europa League zu richten, auf diesen anderen Kontext. Deshalb wünsche ich exklusiv über Panathinaikos zu sprechen. Weil uns da eine grosse Hürde bevorsteht, die wir mit allen Mitteln bewältigen wollen.»
Dennoch, so einfach kommt der Coach nach diesem gewaltigen Rückschritt in einer zuvor immer besser werdenden Saison nicht davon. Für die Spieler ist es das eine, zu sagen: Okay, einmal im Team analysieren. Und dann Schwamm drüber. Das nächste Spiel steht an. Doch wie ist das für den Coach? Auch so einfach? Contini: «Wir Trainer denken ja nicht nur für den Moment. Das wäre schlecht. Wir planen voraus. Wir müssen den Worst Case, wie er nun passiert ist, immer in Betracht ziehen. Doch das ändert nichts an meinem Fokus, dass gleich das nächste Spiel ansteht. Es fällt nicht einfach, ist aber Part of the game.»
Und, ja, ergänzt er, wenn die Frage sei, ob es ihm einfach falle, «so fällt es mir mit fünfzig einfacher als noch vor 15 Jahren. Definitiv. Ich kann jedenfalls sehr gut damit umgehen. Ich weiss, wie es ist, vor die Mannschaft zu stehen und einen neuen Plan auszuarbeiten.» In den Augen der «NZZ» war der Rückschritt derart gewaltig, dass die Zeitung die Frage stellte, ob Contini der richtige Trainer für einen Spitzenklub wie YB sei. Weil es ihm nicht gelungen sei, eine Spielidee zu entwickeln und die Auftritte von YB bemerkenswert uninspiriert und lustlos gewesen seien. Die Konklusion: «Es würde nicht überraschen, wenn seine Vorgesetzten auch auf der Trainerposition nicht mehr lange zuschauen würden.» Immerhin stünden Trainer wie Bo Svensson bereit, mit dem sich YB schon mehrmals beschäftigt habe.
Contini will von nichts wissen
Was tut das mit einem Coach unmittelbar vor einem Spiel wie dieses? «Ich habe das nicht gelesen. Aber Danke für die Information. Ich gehe davon aus, dass das nichts Relevantes ist. Ich habe auch gehört, dass meine Analyse nach dem Aarau-Spiel zu wenig scharf gewesen sei. Das habe ich mitgeschnitten. Aber das ist euer Job, da kann ich mich nicht einmischen. Ich habe zu wenig Qualität, um Journalist zu sein.» Wie auch immer.
Unter Druck steht Contini jedenfalls. Weil bei YB jeder Trainer unter Druck steht. Nach einem Flop wie jenem in Aarau umso mehr. Zumindest das ist unstrittig.
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