Darum gehts
- Lausanne trifft auf sehr viel Erfahrung – Sorgen?
- Warum Lausanne nun sehr gute Karten hat
- Im Tor könnte mit Castella ein regelrechtes Urgestein stehen
Lausanne rotiert fleissig zwischen den Wettbewerben. Diese Woche: Schweizer Cup. Diesen haben die Waadtländer letztmals 1999 gewonnen. Das Ausscheiden von Zürich, Lugano, Thun, YB und Servette ist auf der Tuilière niemandem entgangen. Das Credo: Dieses Jahr gibt es eine echte Chance. «Ich hatte das Glück, zwei, fast drei Schweizer Cupfinals zu spielen. Das ist etwas Grossartiges und auch eines unserer Ziele in dieser Saison. Wir wollen im Cup ganz weit kommen», versichert Trainer Peter Zeidler (63), der genau weiss, dass die Reise nach Yverdon, das Servette in der vorherigen Runde ausgeschaltet hat, alles andere als einfach wird.
Wird Zeidler Goalie Thomas Castella am Mittwoch in die Startelf stellen? Diese Frage stellte sich bereits vor der Gelben Karte für Karlo Letica am Sonntag gegen Thun. Aber nun gibt es zwei gute Gründe, den Ersatzgoalie spielen zu lassen. Der erste Grund? Castella hat in der ersten Runde in Vevey gespielt, die Lausanne mit 3:1 überstanden hat (allerdings nicht in der zweiten gegen Concordia Basel, beim 4:1). Und zweitens? Letica ist am Sonntag gegen Lugano in der Super League gesperrt. Castella wird dann sein Ersatz sein und könnte sich beim Cupspiel bereits dafür warmlaufen.
«Wir haben das Glück, dass alle Spieler einsatzbereit sind. Wir werden die 20 Feldspieler brauchen. Das ist ein wahnsinniges Tempo, aber wir lieben diesen Wahnsinn.» – Gesagt von Peter Zeidler, der hofft, das Jahresende ohne Verletzungen zu überstehen. Nach Yverdon empfängt Lausanne am Sonntag Lugano und fliegt dann nach Tampere (Fi), um dort in der Conference League gegen Kuopio anzutreten. Was für ein Spielplan!
Castella; Soppy, Mouanga, Sow, Fofana; Roche; Custodio, Sigua; Lekoueiry; Bair, Diakité.
Niemand.
Yverdon und sein «Good Hosting» werden am Mittwoch auf eine harte Probe gestellt, denn die Feindseligkeiten zwischen den Yverdon-Fans und jenen von Lausanne sind nicht wegzudiskutieren. Und die Fans aus dem Norden des Kantons Waadt werden beweisen wollen, dass sie nach dem Abstieg aus der Super League immer noch da sind. Die letzten Auswärtsspiele von Lausanne im Norden des Kantons führten immer zu mehr oder weniger heftigen Auseinandersetzungen. Beim Konzept «Good Hosting» geht es darum, gegnerische Fangruppen beim Einlass wie Gäste zu behandeln.
... Lausanne im vergangenen Frühling das erste Mal seit 15 Jahren wieder in einem Cup-Halbfinal stand? Davor war es 2010, als die Waadtländer mit Siegen gegen YB und St. Gallen in den Final stürmten – und dort 0:6 gegen Basel verloren. Trotzdem gab es dafür das Europa-League-Quali-Ticket, wo sich Lausanne als Challenge-Ligist dann sensationell in die Gruppenphase spielte.
Thomas Castella (32). Der Goalie ist zwar kein Eigengewächs, aber seit über 13 Jahren ununterbrochen im Klub. Er hat schon 244 Spiele für Lausanne auf dem Buckel. Als Wurf ins kalte Wasser kann man den allfälligen Einsatz gegen Yverdon also nicht bezeichnen, auch wenn Castella in dieser Saison erst 90 Minuten auf dem Platz stand.
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Luca Cibelli.
Viel Erfahrung bei Gegner Yverdon. Vier Teamstützen haben weit über 100 Spiele in der obersten Spielklasse auf dem Buckel: Marchesano (242), Sauthier (206), Sorgic (223) und Tasar (125).
Di., SLO (ChL) – Winterthur, 19 Uhr
Di., Nyon (ChL) – Xamax (ChL), 19.30 Uhr
Di., Cham (PL) – GC, 20 Uhr
Mi., Zug (1.) – Luzern, 20 Uhr
Mi., Rapperswil-Jona (ChL) – St. Gallen, 20.15 Uhr
Mi., Yverdon (ChL) – Lausanne, 20.30 Uhr
Do., Basel – Grand-Saconnex (PL), 18.30 Uhr
Do., Aarau (ChL) – Sion, 20.30 Uhr
