Nyon schmeisst FCZ raus – darauf folgt wilde Rauferei
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Provokation vor Kurve:Nyon schmeisst FCZ raus – darauf folgt wilde Rauferei

Nyon jubelt provokant
Tumult vor dem FCZ-Sektor nach Cup-Blamage

Der nächste Super-Ligist scheitert in der 2. Cup-Runde gegen einen Challenge-League-Klub. Zuber scheitert im Regen von Nyon zweimal vom Punkt. Einmal in den ersten 90 Minuten, einmal im Penaltyschiessen.
Publiziert: 18:32 Uhr
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Aktualisiert: vor 20 Minuten
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Der FCZ scheidet in Nyon aus.
Foto: keystone-sda.ch

Challenge-Ligist Nyon sorgt für die nächste Sensation im Schweizer Cup. Und das, obwohl die Zürcher nach einem Tor in der ersten Halbzeit durch Matthias Phaëton in Führung gehen.

Mitte des ersten Durchgangs kommt dann der Regen. Zeitweise schüttet es wie aus Kübeln am Ufer des Genfersees. Und mit diesen Bedingungen kommen die Waadtländer besser zurecht. Sie setzen den Favoriten nach dem Seitenwechsel mehr und mehr unter Druck.

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So ist der Ausgleich durch Jarell Simo (67.) nicht gestohlen. Und doch wäre der FCZ um ein Haar um die Verlängerung herumgekommen, denn zehn Minuten vor Schluss erhalten die Zürcher einen umstrittenen Hands-Penalty zugesprochen. Steven Zuber läuft an, scheitert aber an Goalie Melvin Mastil.

Weil es auch in der Extrazeit keine Tore gibt, muss das Penaltyschiessen entscheiden. Dort geht Zuber als Leader voran – und scheitert erneut! Mastil springt wieder nach links und hält.

Es sollte aber noch dicker kommen für die Zürcher. Reverson verschiesst ebenfalls – drüber. Allerdings sündigen auch die Westschweizer. Correia bringt den Ball nicht an FCZ-Schlussmann Yanick Brecher vorbei. Weil danach aber auch Cheveyo Tsawa – der an die Latte schiesst – die Nerven versagen, zieht Nyon in die nächste Runde ein und der FCZ scheitert früh – nicht ganz unverdient.

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Nach dem Abpfiff kommt es dann noch zu unschönen Szenen: Weil die Nyon-Spieler vor dem mitgereisten FCZ-Anhang jubeln, kommt es vor dem Gästesektor zu Tumulten. Es fliegen Gegenstände – vor allem Plastikbecher – auf den Rasen. Einige Fans überqueren die Absperrung zum Spielfeld, gehen aber nicht auf die Nyon-Akteure los. Auch funktioniert die Selbstregulierung: Sowohl die eigenen Fans gehen dazwischen als auch das Sicherheitspersonal schaltet schnell und schlichtet die Rudelbildung und verhindert so eine weitere Eskalation. Das Heimteam jubelt weiter und die Zürcher stehen im wahrsten Sinne des Wortes im Regen.

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