«Ein spezielles Gefühl»
Van der Gaag hat den Cup schon geholt – im Wembley!

Der FCZ trifft im Schweizer Cup erstmals auf Nyon. Am Sonntag steigt die Sechzehntelfinal-Partie am Genfersee (15.30 Uhr). Das sagt Trainer Van der Gaag vor dem Duell mit dem Challenge-Ligisten – im FCZ-Inside.
Publiziert: 13:13 Uhr
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Aktualisiert: vor 57 Minuten
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Meilenstein in Van der Gaags Karriere an der Seitenlinie: Mit ManUtd holte er 2024 als Assistent von Ten Hag den FA Cup.
Foto: The FA via Getty Images

Darum gehts

  • Van der Gaag spricht über seinen Cup-Rücksack in England
  • Jahnoah Markelo ist vor dem Nyon-Duell ein Hauptthema
  • Es gibt klare Tendenzen bei der Aufstellung
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Andri BäggliRedaktion Sport

Die News der Woche

Jahnoah Markelo hat seinen Vertrag beim FCZ vorzeitig bis 2030 verlängert. Zuletzt gab es aus dem Ausland Gerüchte, dass der Flügel den FCZ wieder verlassen könnte. Diese Zweifel sind nun aber beseitigt und der Holländer kann sich wieder auf das Sportliche konzentrieren, wie zuletzt gegen Servette, als er für die Schlussviertelstunde eingewechselt wurde und mithalf, den Sieg (2:1) ins Trockene zu bringen.

Sein Trainer Mitchell van der Gaag sagt vor dem Cupspiel gegen Nyon: «Er hat ein paar Spiele verpasst, doch es kommt langsam wieder. Jetzt ist das Transferfenster geschlossen und alles ist klar. Die Verlängerung ist ein Boost für ihn und für den Klub. Jeder weiss, dass er ein wichtiger Spieler ist, aber die anderen sind auch gut. Der Konkurrenzkampf ist da.»

Die grosse Frage

Welches Gesicht werden die Zürcher zeigen? Bislang mangelt es beim FCZ in dieser Saison etwas an Konstanz. Zuletzt gewann man in der Liga zweimal, doch nicht immer waren die Siege bislang überzeugend. Stellt sich also die Frage, ob der FCZ am Aufwärtstrend festhalten und seinen Spielstil etablieren kann.

Gesagt ist gesagt

«Als Spieler habe ich den Cup leider nie gewonnen. Als Trainer schon, da haben wir letztes Jahr den FA Cup mit Manchester United geholt. Es ist ein spezielles Gefühl, diesen im Wembley zu gewinnen. Man kommt in Stadien, in denen man sonst nicht spielt und der Gegner will immer eine gewisse Atmosphäre erzeugen und der Stolperstein sein», erzählt Van der Gaag über seine Cup-Erfahrungen. Was war das genau im Wembley? Der 2:1-Sieg mit Manchester United über Stadtrivale Manchester City vor 85'000 Fans im Mai 2024. Van der Gaag war Assistent von Trainer Ten Hag.

Mögliche Aufstellung

Auf die Frage, ob die jungen Spieler zum Zug kommen werden, gewährt der FCZ-Coach einen Einblick. Dieser dürfte aber für die Nachwuchsspieler nicht ganz erfreulich sein: «Wenn man auf das Spiel gegen Wettswil-Bonstetten schaut, wie wir gespielt haben, müssen wir einsehen, dass wir nur ein Spiel pro Woche haben und dem Team Vertrauen geben wollen. Also weiss man schon, was passieren wird.»

Brecher; Comenencia, Gomez, Segura, Rodic; Palacio; Emmanuel, Tsawa, Krasniqi, Phaëton; Zuber.

Wer fehlt?

Kény, Bangoura (beide gesperrt), Perea, Reichmuth, Vujevic (alle verletzt).

Neben dem Platz

Einen hohen Stellenwert beim FCZ haben die Fans. Vor allem bei den Auswärtsspielen, zu denen viele mitreisen. «Ich wusste schon bei meiner Unterschrift, wie stark die Fans sind», sagt Van der Gaag. «Wenn wir auswärts spielen, fühlt es sich an wie ein Heimspiel. Ich erinnere mich an das Spiel gegen Luzern, als es viel Lärm gab und ich dachte, dass es die Heimfans sind. Doch als ich auf den Platz gekommen bin, dachte ich mir, dass wir zu Hause spielen. Sie unterstützten uns auch beim 0:4 gegen Thun während 90 Minuten.»

Hast du gewusst, dass ...

... der FCZ zum ersten Mal auf Nyon trifft. Noch nie hat es das Duell der beiden Teams gegeben. Der Schweizer Cup schafft es also einmal mehr für eine Premiere zu sorgen.

Aufgepasst auf

Der FCZ möchte unbedingt ein frühes Aus im Cup verhindern. Entsprechend ist auch Druck auf der Partie gegen den Unterklassigen. Van der Gaag relativiert diesen: «Druck ist immer da. Wir unterschätzen das Spiel nicht. Wir spielen in einer höheren Liga und sie wollen uns ein Bein stellen. Aber wenn man für den FC Zürich spielt, ist immer Druck da.»

Der Schiedsrichter

Nico Gianforte.

Der Gegner

Nyon gilt nicht gerade als Cup-Schreck. In der Saison 2007/08 sind die Waadtländer bis in die Viertelfinals vorgestossen, dort aber an Basel gescheitert. Trotzdem darf der FCZ die Westschweizer nicht auf die leichte Schulter nehmen. Der Challenge Ligist steht nach sieben Spielen in der Liga auf Platz sechs.

Cup-Sechzehntelfinals

Fr., Etoile Carouge (ChL) – Basel, 19 Uhr
Sa., Zug 94 (1.) – Breitenrain (PL), 16 Uhr
Sa., Unterstrass (2.) – Xamax (ChL), 17 Uhr
Sa., Le Locle (2.) – Grand-Saconnex (PL), 17 Uhr
Sa., Echallens (1.) – SLO (ChL), 17 Uhr
Sa., Morbio (2.) – Rapperswil-Jona (ChL), 18 Uhr
Sa., Wil (ChL) – St. Gallen, 19 Uhr
Sa., Aarau (ChL) – YB, 19 Uhr
Sa., Prishtina Bern (1.) – Sion, 19 Uhr
Sa., Yverdon (ChL) – Servette, 20.30 Uhr
So., Altstätten (2.) – Cham (PL), 13.30 Uhr
So., Concordia Basel (1.) – Lausanne, 14 Uhr
So., Nyon (ChL) – FCZ, 15.30 Uhr
So., Bosna Neuchâtel (2. Int.) – Luzern, 16 Uhr
So., Schaffhausen (PL) – Winterthur, 16 Uhr
So., Bellinzona (ChL) – GC, 17 Uhr

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