«Als Real-Trainer muss man damit umgehen können»
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Alonso über permanente Kritik:«Als Real-Trainer muss man damit umgehen können»

Bei Real brennt es lichterloh
Diese Namen könnten Alonso als Trainer beerben

Real Madrid steht nach der 1:2-Niederlage gegen Manchester City unter Druck. Trainer Xabi Alonso kämpft um seinen Job, während Präsident Florentino Pérez bereits mögliche Nachfolger in Betracht zieht.
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Xabi Alonso muss sich Gedanken um seinen Job machen.
Foto: keystone-sda.ch
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Xabi Alonso (44) dachte im Sommer, als er bei Real Madrid unterschrieb, er würde nach Hause zurückkehren. Oder fast. Auf jeden Fall glaubte der Baske, an einen Ort zurückzukehren, den er gut kannte, den er kontrollieren, managen, führen kann. Schliesslich kennt er Madrid aus Spielerzeiten. Doch der Titel-Held von Leverkusen hat sich geirrt.

Alonsos Job bei Real Madrid ist gefährdet. Mehr denn je. Schuld daran ist die 1:2-Pleite gegen Manchester City. Damit stehen die erfolgsverwöhnten Madrilenen bei bloss zwei Siege aus den letzten acht Pflichtspielen – in der Liga gabs zuletzt eine 0:2-Pleite gegen Celta Vigo. Deutlich zu wenig für die übergrossen Erwartungen in der spanischen Hauptstadt.

Passive Abwehr verursacht zwei Gegentreffer

Dabei scheint es am Mittwochabend zunächst danach auszusehen, als ob Alonso den starken Gegenwind trotz der vielen Verletzten aushalten kann. Seine Spieler zünden von Anfang an den Turbo. Allen voran Vinicius Junior zeigt sich inspiriert. Die verdiente Führung erzielt für Real Madrid aber ein anderer Brasilianer: Der arg kritisierte Rodrygo, mit seinem ersten Saisontreffer in der Champions League.

Eine halbe Stunde sind die Spanier die bessere Mannschaft. Danach dreht City aber innerhalb von nur sieben Minuten die Partie. Wegen einer zu passiven Abwehrarbeit von Real. Erst bei einem Eckball. Und dann begeht Antonio Rüdiger ein völlig unnötiges Foul im eigenen Strafraum an Erling Haaland.

Ungemütliche Stunden für Alonso

Zu einer Reaktion ist Real nicht mehr fähig. Trotz starkem Finish. Das Runde will nicht mehr ins Eckige. Und als Referee Clément Turpin abpfeift, ist die grosse Enttäuschung in den Gesichtern der Blancos anzusehen. «Wir sind sehr frustriert», sagt Rodrygo. Sein Trainer verschwindet dagegen sofort in der Kabine. Er dürfte ahnen, welches Stündchen geschlagen hat. Schliesslich kennt er seinen Präsidenten Florentino Pérez (78) und das Geschäft nur zu gut.

Mehrere Namen geistern bereits als möglichen Alonso-Nachfolger herum. Es heisst, Pérez träumt von Jürgen Klopp (58), könnte aber auch versuchen, Zinédine Zidane (53) zu einem dritten kurzen Comeback zu bewegen, bevor dieser womöglich als Frankreichs Nati-Trainer übernimmt. Alternativ könnte Perez auf den Ur-Madrilenen Álvaro Arbeloa (42) setzen – einen früheren engen Freund von Xabi Alonso und aktuellen Coach der zweiten Mannschaft – oder sich mit Santiago Solari (49) begnügen – einem treuen Mann des Klubs, der immer bereitsteht.

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Team steht hinter dem Coach

Die Real-Spieler betonen derweil, dass sie immer noch immer hinter Alonso stehen. «Zu 100 Prozent. Das Team lebt», sagt Goalie Thibault Courtois (33). «Wir müssen zusammenstehen. Und haben heute gezeigt, dass wir für den Trainer spielen», ergänzt Rodrygo.

Alonso, dem die Anspannung während den 90 Minuten deutlich anzusehen waren, dagegen meint: «Es geht nicht um mich. Der Klub ist das Wichtigste. Ab Donnerstag werde ich mich auf das nächste Spiel konzentrieren.» Ob Pérez ihm den Auswärts-Auftritt am Sonntag gegen Alaves noch zugesteht, wird sich zeigen.

Champions League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Arsenal FC
Arsenal FC
6
16
18
2
Bayern München
Bayern München
6
11
15
3
Paris Saint-Germain
Paris Saint-Germain
6
11
13
4
Manchester City
Manchester City
6
6
13
5
Atalanta BC
Atalanta BC
6
2
13
6
Inter Mailand
Inter Mailand
6
8
12
7
Real Madrid
Real Madrid
6
6
12
8
Atletico Madrid
Atletico Madrid
6
3
12
9
Liverpool FC
Liverpool FC
6
3
12
10
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
6
6
11
11
Tottenham Hotspur
Tottenham Hotspur
6
6
11
12
Newcastle United
Newcastle United
6
7
10
13
Chelsea FC
Chelsea FC
6
5
10
14
Sporting Lissabon
Sporting Lissabon
6
4
10
15
FC Barcelona
FC Barcelona
6
3
10
16
Olympique Marseille
Olympique Marseille
6
3
9
17
Juventus Turin
Juventus Turin
6
2
9
18
Galatasaray SK
Galatasaray SK
6
0
9
19
AS Monaco
AS Monaco
6
-1
9
20
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
6
-2
9
21
PSV Eindhoven
PSV Eindhoven
6
4
8
22
Qarabag FK
Qarabag FK
6
-3
7
23
SSC Neapel
SSC Neapel
6
-5
7
24
FC Kopenhagen
FC Kopenhagen
6
-6
7
25
SL Benfica
SL Benfica
6
-2
6
26
Pafos FC
Pafos FC
6
-5
6
27
Union Saint-Gilloise
Union Saint-Gilloise
6
-8
6
28
Athletic Bilbao
Athletic Bilbao
6
-5
5
29
Olympiakos Piräus
Olympiakos Piräus
6
-7
5
30
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
6
-8
4
31
FC Brügge
FC Brügge
6
-8
4
32
Bodö/Glimt
Bodö/Glimt
6
-4
3
33
SK Slavia Prag
SK Slavia Prag
6
-9
3
34
Ajax Amsterdam
Ajax Amsterdam
6
-13
3
35
Villarreal CF
Villarreal CF
6
-9
1
36
FC Kairat Almaty
FC Kairat Almaty
6
-11
1
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