Darum gehts
- Verstappen dominiert in Brasilien, Alpine-Duo überrascht mit Podestplätzen
- Red Bull kämpft um Fahrerwahl für 2026, Lawson und Tsunoda unter Druck
- Red Bull als WM-Vierter mit 346 Punkten, Ferrari und Mercedes knapp vorne
Ob es nach bereits sieben Podestplätzen von Charles Leclerc in Interlagos (Br) am 9. November hilft? Der fünfte Platz des Monegassen vor einem Jahr in São Paulo war nicht gerade ein Superresultat.
Das Wunder von Brasilien 2024
Dies im Vergleich zum damaligen Sensationspodest: Verstappen siegte in Interlagos mit über 20 Sekunden Vorsprung auf das Alpine-Duo Ocon und Gasly. Zur Erinnerung: Das französische Team ist jetzt mit insgesamt 20 Punkten abgeschlagenes Schlusslicht.
Für Verstappen wäre das letzte Brasil-Resultat seiner McLaren-Gegner (6. Norris, 8. Piastri) in elf Tagen auch ein Geschenk von oben. Die WM wäre dann vor Las Vegas, Doha und Abu Dhabi so dramatisch wie noch nie.
Angst vor Entlassung?
Die Bullen-Familie tut sich trotz grosser Ankündigung und einem Vorvertrag für Arvid Lindblad (Blick berichtete) weiter schwer, endlich einen Fahrer für 2026 zu entlassen: Liam Lawson oder Yuki Tsunoda.
Denn beide Teams brauchen im Endspurt noch motivierte Piloten. Der Neuseeländer Lawson muss mit Racing Bulls den 6. WM-Platz verteidigen. Aston Martin liegt nur drei Punkte zurück.
Dreisatz-Krimi bei den Teams
Und Red Bull (das Hadjar nächste Saison nach oben befördert) hofft, dass Tsunoda neben Verstappen endlich mal abliefert. Bis jetzt erst 25 Punkte in 18 Rennen!
Denn mit 346 Zählern könnte Red Bull als WM-Vierter Ferrari (356) und Mercedes (355) mit endlich guten Leistungen des Japaners noch locker überholen. Der Dollar-Unterschied zwischen WM-Position zwei und vier: mindestens 50 Millionen.