3. Training: Verstappen vorne – Sauber hofft
Wieder Lawson-Crash – gibt es den sechsten Pole-Mann?

Fünf Piloten teilten sich bis Singapur die 17 Pole-Positionen. Gesellt sich ab 21 Uhr Lokalzeit (15 Uhr MEZ) ein sechster Fahrer dazu? Die Auswahl ist klein: Hadjar (Racing Bulls), Sainz (Williams) oder Antonelli (Mercedes).
Publiziert: 12:57 Uhr
|
Aktualisiert: vor 32 Minuten
Teilen
Anhören
Kommentieren
1/7
Liam Lawson verliert in Kurve 7 das Heck und knallt in die Mauer. Rote Flagge.
Foto: F1TV
2 Frage21 Tupfer Benoit1_2 Benoit1_18 Aufmacher3.JPG
Roger BenoitFormel-1-Experte

Das dritte Training in der einbrechenden Nacht hätte beim Start mit 31,4 Grad das von der FIA bei 31 Grad verlangte «Kühlpaket» mit Westen, Schläuchen, Flüssigkeit und einer Pumpe nötig gemacht. Nun, der Weltverband hat, egal wie heiss es ist, die neue Regel eingeführt. Dadurch steigt das Mindestgewicht um fünf Kilo auf 805. Ob man das «Kühlpaket» dann anwendet oder nicht (Blick berichtete).

Die Meinungen der Fahrer gehen auseinander. Einigen genügt eine normale Trinkflasche, die allerdings auch funktionieren sollte. Sonst droht im 60 Grad heissen Cockpit auf den 62 Runden die Hölle. Und dann häufen sich auch die Fehler. Klar, dass bis jetzt das Safety-Car hier seit der Nacht-Premiere 2008 stets im Einsatz war. Und am Sonntag?

Sieg für Williams-Lady

Beim WM-Rennen der Frauen kam das Sicherheitsauto bei nur 14 Rennrunden auf zwei Einsätze. Am Ende siegte mit den identischen Formel-4-Autos (174 PS) Williams Lia Block (USA) vor der Holländerin Maya Weug (Ferrari) und Chloe Chambers (USA), die für Red Bull Ford unterwegs war.

Die Österreicherin Emma Felbermayr (Sauber) wurde Sechste, die Zürcher Tina Hausmann (Aston Martin) Zehnte.

7. Sieg für Pole-König Max?

Wer holt nun die 18. Pole-Position 2025? Erfolgreichster Star war bis jetzt Verstappen mit 6 Siegen vor Piastri (5), Norris (4) sowie Leclerc und Russell (je 1).

Nach 15 Minuten lagen die beiden Williams von Sainz und Albon vorne. Da zeigte Norris im McLaren, wo der Hammer hängt, er war eine Sekunde schneller.

Lawson küsst die Mauer wieder

Aussenseiter wie Bearman (Haas) und Hadjar (Racing Bulls) sind wie Bortoleto und Antonelli zum ersten Mal beim Nachtspuk dabei, sie schoben sich auf die Positionen drei und vier.

Kurz darauf krachte es. Lawson verlor in Kurve 7 das Heck und knallte rechts in die Mauer. Rote Flagge. Schon am Freitag hatte der Neuseeländer sein Racing-Bulls-Spielzeug zerlegt und dabei das teure Getriebe ins Jenseits befördert.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Sieg vom letzten Platz

Nach acht Minuten ging es weiter. Die Temperaturen tanzten jetzt um die magische Zahl von 31 Grad herum. Dafür war die Luftfeuchtigkeit mit 60 Prozent noch ziemlich tief.

Bei Halbzeit lag der grosse Favorit, Verstappen, immer noch an letzter Stelle – als einziger ohne Zeit. Der Holländer liess offenbar seine Gegner mal die 4,94 km lange Strassenpiste vom Dreck räumen. Und dann demonstrierte der vierfache Weltmeister schon in seiner ersten Zeitrunde, dass er voll da ist – Platz vier. Da tummelten sich die beiden Sauber von Bortoleto und Hülkenberg (praktisch zeitgleich) noch auf den in der Qualifikation gefährlichen Positionen 15 und 16 herum.

Keine Strafe für Hamilton

20 Minuten vor dem Ende übernahm Antonelli die Führung. Kommt der Jungstar endlich aus dem Tief? In Baku (4. Platz) sah man dazu die ersten Anzeichen.

Und für Hamilton hätte es im Hinblick auf die Startaufstellung beinahe noch eine böse Überraschung gegeben. Der Brite musste zur FIA, weil er unter den roten Flaggen offenbar überholt hat. Doch kurz vor Quali-Start kommt die Meldung: keine Strafe für Hamilton. 

Max vorne – Hülk dabei

Im Abschluss-Finale dann die erwartete Bestzeit-Show von Verstappen (bisher 46 Pole-Positionen). Und Hülkenberg will nach sieben Trainingspleiten gegen Bortoleto endlich mal ins Top-Ten-Finale. Sein Teamkollege schaffte dies bereits viermal. Nun, der Deutsche glänzte mit der neuntbesten Zeit. Bortoleto, nur 0,031 Sekunden zurück, wurde Zwölfter.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Heiss diskutiert
    Meistgelesen
      Meistgelesen