Mit Rikard Grönborg zählt ein Hochkaräter zu den Trainer-Kandidaten für den HCD. Schwedens Nationaltrainer weilte gestern in Davos und sah sich das Spiel gegen den EVZ an. Natürlich unter dem Vorwand, potenzielle WM-Spieler zu beobachten. Bei Zug ist dies Dennis Everberg, bei Davos Magnus Nygren oder Anton Rödin.
Dass er aber mit seiner amerikanischen Ehefrau Dawnie sowie den Töchter Chloe (6) und Grace Callie (6 Mte.) angereist ist, lässt aufhorchen. Auch das «Aftonbladet», das durch Blick.ch vom Schweiz-Besuch Grönborgs erfahren hat. In der Zeitung bestätigt der 50-Jährige, dass er in Davos war. Darauf hingewiesen, dass er als Trainerkandidat gehandelt wird, sagt er wortwörtlich: «So gut. Nein, ich habe noch nirgends unterschrieben. Aber es ist sehr schön hier.»
NHL das Ziel, Türen in Europa offen lassen
Ist Davos eine Alternative für ihn? «Auch wenn ich denke, dass die National League eine gute Liga und die Schweiz sehr schön ist, bleibt die NHL mein Ziel.» Dies betonte er schon öfters in seiner Heimat, gleichzeitig aber auch, dass er sich in Europa die Türen offen lassen möchte und ihn sowohl die russische KHL interessiere sowie unsere National League.
Der zweifache Weltmeister-Trainer erzählt weiter, dass er von einer HCD-Klubvertreterin herumgeführt worden sei, «aber das ist so üblich wenn ich herumreise und Nati-Spieler besuche». Dass dabei das Schweizer Schulsystem thematisiert wird, dürfte aber normalerweise nicht bei jedem Spielbesuch der Fall sein...