Wechsel nach Genf?
Tigers-Goalie Mayer auf dem Absprung

Seit drei Monaten weilt Robert Mayer (32) im Emmental. Doch es dürfte ein Engagement auf Zeit sein.
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Seit September in Langnau: Robert Mayer.
Foto: keystone-sda.ch
Angelo Rocchinotti

Fünfeinhalb Monate war Robert Mayer in Davos Zuschauer. Bis sich in Langnau alle drei Torhüter verletzten und der 32-Jährige ins Emmental zog. Mayer ist happy. «Wir haben sehr gute Verteidiger. Sie mögen vielleicht nicht die schnellsten sein, aber sie lesen das Spiel gut und machen es mir so viel einfacher», sagt er.

Mayer weilt auf Leihbasis bei den Tigers. Vorerst bis Ende Januar. Doch ein Wechsel zu einem weiteren Verein ist in dieser Spielzeit aus Lizenz-Gründen ausgeschlossen. Und eine Rückkehr nach Davos scheint unwahrscheinlich. Zuletzt sagte Trainer Christian Wohlwend (44) im SonntagsBlick: «Wir haben nicht auf der gleichen Frequenz kommuniziert.» Und: «So war es für beide Seiten besser, getrennte Wege zu gehen.»

Wohlwend hat recht

«Er hat recht», sagt Mayer vor dem Wiedersehen am Dienstag in Davos. Umso mehr geniesse Mayer nun jedes Spiel, das er bestreiten könne. «Ich fühle mich wieder gut», sagt er. Trotzdem dürfte es ein Engagement auf Zeit sein. Die Tigers, die auch Ivars Punnenovs (27, zu Lausanne) verlieren, sondieren den Markt. «Mayers Agent informierte uns, dass Genf spannend sei und er diese Option prüfen werde», sagt Sportchef Marc Eichmann.

Mayer spielte bereits zwischen 2014 und 2020 in der Rhonestadt, lernte dort seine Frau kennen. «Ich habe noch nichts unterschrieben», sagt Mayer. Klar sei einzig, dass er sicher noch zwei Jahre spielen möchte. Nach seiner Karriere könne er sich dann vorstellen, sich ein Jahr lang eine Auszeit zu nehmen, um sich weiterzubilden. «Meine Frau arbeitet auch. Ich muss also nicht immer Geld heimbringen», sagt er schmunzelnd.

Langnau prüft mehrere Optionen. Eine ist Luca Boltshauser. Mit dem 28-Jährigen, Punnenovs und Tobias Stephan (37) hat Lausanne bereits drei Stammgoalies unter Vertrag.

National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
32
44
71
2
Lausanne HC
Lausanne HC
31
27
59
3
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
25
59
4
HC Lugano
HC Lugano
30
21
53
5
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
32
-3
53
6
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-5
52
7
ZSC Lions
ZSC Lions
31
16
49
8
EV Zug
EV Zug
29
1
47
9
SCL Tigers
SCL Tigers
31
-5
39
10
EHC Biel
EHC Biel
31
-10
38
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-27
37
12
SC Bern
SC Bern
31
-11
36
13
EHC Kloten
EHC Kloten
30
-22
34
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-51
24
Playoffs
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