Der «Kein-Jubel»-Jubel von Lakers-Goalgetter Moy
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Der Iceman der National League:Der «Kein-Jubel»-Jubel von Lakers-Goalgetter Moy

Warum jubeln die Lakers nicht?
Profico: «Ich bin eher überrascht, wenn er auch mal reingeht»

Platz drei in der laufenden Meisterschaft der National League. Erneut eine Saison über den Erwartungen. Bei den Lakers läufts. Nur beim Jubeln wills noch nicht so recht.
Publiziert: 20.10.2022 um 18:10 Uhr
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Aktualisiert: 20.10.2022 um 19:26 Uhr
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Überschäumend ist anders: Leandro Profico feiert seinen Treffer gegen Davos.
Foto: freshfocus
Pascal Ruckstuhl

Hat Trainer Stefan Hedlund den Lakers etwa ein Jubel-Verbot ausgesprochen? «Nein, natürlich nicht», sagt der lachende Lakers-Verteidiger Leandro Profico, angesprochen auf den Jubelverzicht, der sich in Rapperswil eingeschlichen hat.

Zuletzt zu beobachten im Spiel vom Freitag letzter Woche gegen den HCD: Während Davos-Topskorer Matej Stransky seinen Treffer zum 2:2-Ausgleich wild vor der Gästekurve feiert, ist bei den Lakers im selben Spiel weniger Euphorie zu sehen.

Cervenka-Zaubershow beim Penalty-Krimi
5:07
SCRJ Lakers – HCD 3:2 n.P.Cervenka-Zaubershow beim Penalty-Krimi

Torschütze Profico: «Ich kann nicht für die anderen Spieler sprechen, aber ich bin eher überrascht, wenn mal einer reingeht. Und wenn ich es dann realisiert habe, ist es schon zu spät, um noch gross zu jubeln.»

«Hat auch mit Fairness zu tun»

Weniger überrascht dürfte indes Mitspieler Tyler Moy sein, der Stürmer wurde vor der Saison aus Genf fürs Toreschiessen geholt. Ein ernster Blick und ein Fingerzeig in Richtung Assistgeber, das reicht dem 27-jährigen Doppelbürger (Sz, USA).

Der Nati-Stürmer löst auf: «Ich freue mich natürlich über jedes Tor. Das Jubeln hat aber auch mit Fairness zu tun. Als ich noch jünger war, wurde uns gesagt, aus Respekt vor dem Gegner nicht gleich übertreiben zu müssen.» Das mache er nur aus «Spass» im Training. «Wenn gute Stimmung herrscht. Ich habe auch so etwas wie einen eigenen, ausgefallenen Jubel.» Ob die Zuschauer diesen auch mal in einem Ernstkampf zu sehen bekommen? «Das ist schon möglich, es kommt aufs Spiel und das Tor an.»

Dass manche beim Spitzenteam auch anders können, hat Maxim Noreau im Spiel gegen Genf (2:1 n.V. für die Lakers) am Dienstag bewiesen. Der Doppeltorschütze ballte nach seinen Toren schnurstracks die Faust in Richtung Captain Cervenka. Dessen Reaktion: ein stoischer Gesichtsausdruck, klar.

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Mannschaft
SP
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PT
1
HC Davos
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22
34
55
2
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
22
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40
3
Lausanne HC
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23
18
40
4
EV Zug
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21
6
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5
ZSC Lions
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22
17
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6
Genève-Servette HC
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22
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36
7
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
11
35
8
HC Lugano
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21
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34
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EHC Biel
EHC Biel
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0
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
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EHC Kloten
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22
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27
12
HC Ambri-Piotta
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22
-23
25
13
SC Bern
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21
-14
22
14
HC Ajoie
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21
-33
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