Nach dem Bock folgt gleich das Videostudium
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Mit dem iPad auf der Bank:Nach dem Bock folgt gleich das Videostudium

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Was schaut Nussbaumer während dem Spiel auf dem iPad an?

Er will wissen, was er hätte besser machen können. Deshalb schaut sich HCD-Stürmer Valentin Nussbaumer nach seinem Fehler sofort die Wiederholung der Szene an.
Publiziert: 30.03.2025 um 14:13 Uhr
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Aktualisiert: 30.03.2025 um 14:34 Uhr
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HCD-Stürmer Valentin Nussbaumer geht mit seinem Team im ersten Halbfinal-Duell gegen den ZSC mit 1:6 unter.
Foto: Pius Koller

Darum gehts

  • HCD-Stürmer Nussbaumer studiert iPad während Spiel nach Puckverlust
  • Selbstkritische Analyse zur Verbesserung der Leistung auf dem Eis
  • Nussbaumer erzielte in der Qualifikation 7 statt 21 Tore wie letzte Saison
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Nanu, was macht der denn da? Auf dem riesigen Videowürfel in der Swiss Life Arena sieht man, wie sich HCD-Stürmer Valentin Nussbaumer (24) auf einem iPad etwas anschaut. Es läuft die 34. Minute des ersten Halbfinal-Duells zwischen den ZSC Lions und Davos. Die Zürcher haben soeben das 4:0 geschossen und Nussbaumer ist dabei auf dem Eis gewesen.

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ZSC Lions – HC Davos 4:0*:Riedi profitiert von Bock in der Davoser Defensive

Das ist der Grund für seinen ernsten Blick auf den Bildschirm. Kaum vom Eis auf der Spielerbank, verlangt er von Assistenztrainer Glen Metropolit das iPad. Der Grund: «Ich habe vor dem Gegentor die Scheibe verloren. Ich wollte wissen, welche Optionen ich in dieser Situation gehabt hätte und was ich hätte besser machen können.»

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ZSC Lions – HC Davos 6:1:Drei Tore innert 166 Sekunden zum ZSC-Schützenfest

Im Vergleich zur letzten Saison muss der 24-Jährige einen Leistungsabfall verkraften. Sieben statt 21 Tore in der Quali, das nagt vermutlich am Selbstvertrauen. Deshalb ist Nussbaumer reflektiert und selbstkritisch. «Ich frage nicht oft nach dem iPad für die Wiederholung einer Szene. Aber wenn ich das Gefühl habe, es hilft mir, dann schon. Ich versuche alles, um mich zu verbessern.» Auch andere Davoser setzen auf ein zeitnahes Videostudium, jedoch meistens in den Pausen in der Garderobe. Einen Akteur mit dem iPad auf der Spielerbank sitzen – das sieht man nicht oft.

Gesessen hat auch die 1:6-Klatsche zum Serienstart. Was der Jurassier zum Auftritt des HCD sagt? «Wir waren zu nett und zu wenig präsent in den Zweikämpfen.» Das wird ihm vor dem zweiten Duell noch bestätigt, denn Nussbaumer sieht sich vor dem nächsten Spiel die Clips seiner Einsätze nochmals an.

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Mannschaft
SP
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PT
1
HC Davos
HC Davos
22
34
55
2
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
22
-2
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
23
18
40
4
EV Zug
EV Zug
21
6
37
5
ZSC Lions
ZSC Lions
22
17
37
6
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
22
-9
36
7
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
11
35
8
HC Lugano
HC Lugano
21
12
34
9
EHC Biel
EHC Biel
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27
10
SCL Tigers
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21
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27
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EHC Kloten
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22
-12
27
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
22
-23
25
13
SC Bern
SC Bern
21
-14
22
14
HC Ajoie
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21
-33
11
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