«Saison steht auf dem Spiel!»
Für nervöse Bieler kann am Freitag alles vorbei sein

Zwei Knaller-Treffer von Laker Egli schocken die Bieler. Für sie könnte am Freitag die Saison enden.
Publiziert: 08.04.2021 um 10:28 Uhr
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Aktualisiert: 10.04.2021 um 11:01 Uhr
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Im ersten Duell dieser Best-of-3-Serie zwischen Biel und den Lakers wurden nicht nur Nettigkeiten ausgetauscht, hier zwischen Cunti (l.) und Rappis Wick.
Foto: keystone-sda.ch
Nicole Vandenbrouck

Die Nervosität. Sie beschleicht die Bieler nach dem Ausgleichstreffer der Lakers. Und lässt sie nicht mehr los. «Das sah man auch in den Powerplays», sagt Trainer Lars Leuenberger. Im Überzahlspiel sind die Seeländer sonst sattelfest. Aber im ersten Duell der Pre-Playoffs zittern die Stöcke. «Uns fehlte die Coolness. Normalerweise spielen wir uns im Powerplay immer gute Möglichkeiten heraus», so Leuenberger. Diesmal bei drei Rappi-Strafen nicht.

Auf die Frage, ob Biel zu lieb gewesen sei beim kämpferischen Auftritt der Lakers, die auch regelmässig mit Provokationen und Härte zur Sache gegangen sind, antwortet der Trainer: «Unsere Stärke liegt irgendwo anders als im Provozieren.» Im Tempo, in der Offensive. Doch dass den Seeländern mit Pouliot, Hischier, Fuchs, Kessler und Lindgren fünf Stürmer mit Feuerkraft fehlen, will Leuenberger nicht explizit erwähnen. Ausreden-Gefahr.

Aber ja, die Quarantäne Ende März sei im dümmsten Moment gewesen. Das Team konnte nicht auf dem Eis trainieren. «Das merkt man. Die Abstimmung in den Linien fehlt.» Die muss bis Freitag gefunden werden – denn der EHCB ist nur noch eine Niederlage vom Saisonende entfernt. «Jetzt gehen wir All-In in Rappi.» Der Druck soll positiv sein.

Biels Stürmerstar Damien Brunner mahnt: «Die Nerven können wir jetzt nicht verlieren. Die Saison steht auf dem Spiel.» Der 35-Jährige sagt, dass man um jeden Meter Eis vor dem SCRJ-Tor habe kämpfen müssen. Und das wird auch in Duell Nummer zwei nicht anders sein.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
29
31
57
2
ZSC Lions
ZSC Lions
26
31
55
3
Lausanne HC
Lausanne HC
28
2
50
4
SC Bern
SC Bern
28
18
49
5
EHC Kloten
EHC Kloten
29
-5
47
6
EV Zug
EV Zug
28
19
46
7
EHC Biel
EHC Biel
28
4
40
8
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
28
-11
39
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
29
-6
39
10
SCL Tigers
SCL Tigers
27
1
38
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
26
1
36
12
HC Lugano
HC Lugano
27
-22
33
13
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
29
-20
33
14
HC Ajoie
HC Ajoie
28
-43
23
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