Jeff Tomlinson hat Rapperswil-Jona ein spektakuläres 2018 geschenkt mit dem Triple: Cup-Sieg, SL-Meister, Aufstieg! Ein Leistungsausweis. Plant der SCRJ nun dennoch ohne seinen Aufstiegs-Trainer die Zukunft?
Brisant: Die Lakers-Klubführung hatte mit diversen Trainern Kontakt. Was sagt Geschäftsführer Markus Bütler (46) dazu? «Wir beobachten den Trainermarkt gleichermassen wie den Spielermarkt. Es ist eine permanente Aufgabe der sportlichen Leitung, im Bild zu sein, was auf dem Markt passiert.»
Vorwerfen kann man Tomlinson bisher nichts. Der Deutschkanadier holt aus einem qualitativ limitierten Team heraus, was es herauszuholen gibt. So betont Bütler denn auch: «Das hat nichts mit Zweifeln an unserem Trainer zu tun, Stand jetzt hat Jeff unser vollstes Vertrauen. Er hat auch schon bewiesen, dass er das Team in wichtigen Meisterschaftsphasen führen kann.»
Tomlinson will in Rappi bleiben
Trotzdem: Tomlinsons Vertrag läuft aus, verlängert wurde er noch nicht. «Wir sind in Gesprächen mit ihm. Unser Fokus gilt aber zunächst dem Erreichen des Ziels Ligaerhalt», so Bütler.
Mit anderen Worten: Das Abschneiden dieser Saison beeinflusst das Handeln für die nächste. Es scheint, als will man in Rappi auf alles vorbereitet sein.
Und was will Tomlinson? «Meine erste Wahl wäre, in Rappi zu bleiben. Aber das ist nicht nur mein Entscheid. Und es ist kein Wunschkonzert», sagt der 48-Jährige, dessen Zukunft noch offen ist.