Obwohl er Playoff-Final spielt
Deshalb zahlt der EVZ den Diaz-Lohn nicht mehr

Sie spielen derzeit noch für ihren Ex, Lohn bekommen sie aber schon vom Neuen. EVZ-Sportchef Reto Kläy erklärt, wie das möglich ist.
Publiziert: 05.05.2021 um 13:30 Uhr
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Aktualisiert: 05.05.2021 um 15:49 Uhr
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EVZ-Captain Raphael Diaz (M.), hier im Gespräch mit seinem Pendant beim SCRJ, Andrew Rowe, spielt ab nächster Saison für Fribourg.
Foto: freshfocus
Nicole Vandenbrouck

Verträge von Hockeyspielern laufen grundsätzlich bis Ende April, der neue beginnt jeweils im Mai. Auch in der aussergewöhnlichen Corona-Saison. Wer jetzt den Gedankengang weiterführt, fragt sich zu Recht: Sind jene Zuger und Genfer, die auf nächste Saison hin den Arbeitgeber wechseln, seit Samstag faktisch bereits beim neuen Klub angestellt?

Die simple Antwort: Ja. Also EVZ-Captain Raphael Diaz ist vertragstechnisch bereits ein Fribourger, Yannick-Lennart Albrecht ein Laker, Jesse Zgraggen ein Davoser, Livio Langenegger ein Tiger. Und Genf-Goalie Daniel Manzato ein Berner. Diese Spieler bekommen Ende Monat bereits den Lohn vom neuen Klub – obwohl sie nun noch für den Ex im Einsatz sind.

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Alle TRANSFERS der 13 NL-Klubs (im Bild Berns neuer Ausländer Dominik Kahun) in der Übersicht…
Foto: Pascal Muller/freshfocus

Wie das möglich ist, erklärt EVZ-Sportchef Reto Kläy: «Zwischen allen Klubs und der Liga besteht deswegen eine unterschriebene Vereinbarung. Alle haben zur Kenntnis genommen, dass die Saison ausnahmsweise länger dauern kann. Und mit jedem Spieler, der wechselt, wurde das noch separat geregelt.»

Wichtig dabei: Die Pflichten von Zug und Genf den Spielern gegenüber laufen weiter. «Gewisse Leistungen erbringen immer noch wir», so Kläy. Dazu gehören Versicherungen, Wohnungen die Playoff- und allfälligen Meister-Prämien. Das gilt natürlich ebenso für jene Akteure, deren Verträge Ende April ausgelaufen sind, die aber noch keinen neuen Kontrakt unterschrieben haben. Anspruch auf zusätzlichen Lohn haben sie allerdings nicht.

Am unkompliziertesten ist die Situation mit jenen Spielern, die in Zug und Genf bleiben. Deren Verträge laufen einfach weiter.

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National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
14
27
38
2
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
14
16
32
3
Lausanne HC
Lausanne HC
15
19
27
4
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
14
-12
26
5
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
14
11
24
6
EV Zug
EV Zug
14
-1
23
7
ZSC Lions
ZSC Lions
14
10
23
8
EHC Biel
EHC Biel
13
4
19
9
SCL Tigers
SCL Tigers
14
-9
17
10
EHC Kloten
EHC Kloten
15
-8
17
11
HC Lugano
HC Lugano
14
-6
16
12
SC Bern
SC Bern
13
-11
14
13
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
14
-17
13
14
HC Ajoie
HC Ajoie
14
-23
5
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