Nicht mehr willkommen
Finnland schliesst Kokainsünder Aaltonen für WM aus

Der finnische Verband handhabt den «Fall Aaltonen» anders als der SC Bern. Für die diesjährige WM ist er nach seinem Kokainfehltritt kein Thema.
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Der EHC Kloten hat sich von seinem Topskorer Miro Aaltonen getrennt.
Foto: Martin Meienberger

Darum gehts

  • Finnischer Eishockeystar Aaltonen wegen Kokainkonsums für WM gesperrt
  • SC Bern nimmt Aaltonen trotz Sperre unter Vertrag
  • Aaltonen wurde am 18. Dezember positiv auf Kokain getestet
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Marcel AllemannReporter Eishockey

Während Eishockeystar Miro Aaltonen (31) in der Schweiz schon am 18. Februar, nach Ablauf seiner einmonatigen Sperre wegen Kokainkonsums, wieder spielen kann, hat der Fehltritt in seinem Heimatland Finnland weitreichendere Konsequenzen. So erklärte Verbands-CEO Sami Kauhanen gegenüber der finnischen Zeitung «Ilta-Sanomat», dass man Aaltonen für die diesjährige WM im Mai in Stockholm und Herning (Dä) nicht berücksichtigen werde.

«Der Konsum von Drogen steht im krassen Gegensatz zu den Werten des Eishockeyverbandes und der Nationalmannschaft. Profispieler müssen sich dessen bewusst sein und als Vorbilder Verantwortung übernehmen», so Kauhanen. Deshalb müsse Aaltonens Verhalten auch Folgen haben, obwohl es schön sie, zu sehen, dass er die Verantwortung übernommen und sich entschuldigt habe. Aber man könne nicht rückgängig machen, was man getan habe.

Aaltonen, 2022 mit Finnland Olympiasieger, blieb am 18. Dezember, damals noch als Spieler des EHC Kloten, in einer Dopingprobe hängen. Als der Fall am 17. Januar öffentlich und Aaltonen provisorisch gesperrt wurde, trennte sich Kloten von ihm. Am Mittwoch wurde dann bekannt, dass Swiss Sports Integrity den finnischen Stürmer wegen Kokainkonsum rückwirkend nur für einen Monat sperrt und er somit am 18. Februar wieder spielberechtigt ist.

Der SC Bern, bei dem Aaltonen Anfang Dezember für die kommenden zwei Saisons unterschrieben hat, nimmt ihn dadurch schon ab diesem Datum unter Vertrag. «Jeder hat eine zweite Chance verdient», ist der Standpunkt von CEO Marc Lüthi.

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National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
35
45
77
2
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
36
29
67
3
Lausanne HC
Lausanne HC
35
27
65
4
HC Lugano
HC Lugano
34
25
59
5
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
35
-3
56
6
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
35
-7
56
7
EV Zug
EV Zug
33
5
55
8
ZSC Lions
ZSC Lions
34
18
55
9
SCL Tigers
SCL Tigers
34
-3
44
10
EHC Kloten
EHC Kloten
34
-20
41
11
EHC Biel
EHC Biel
34
-15
41
12
SC Bern
SC Bern
34
-10
41
13
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
34
-35
38
14
HC Ajoie
HC Ajoie
35
-56
28
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