Mysteriöser Dopingfall
Kloten-Star Aaltonen gesteht «dummen Fehler» im Ausgang

Am Freitag wird Kloten-Topskorer Miro Aaltonen wegen eines Doping-Vergehens aus dem Verkehr gezogen. Gegenüber der finnischen Agentur STT spricht er darüber und räumt ein Fehlverhalten im Ausgang ein.
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Miro Aaltonen wurden wegen eines Dopingverdachts provisorisch gesperrt worden.
Foto: keystone-sda.ch
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Marcel AllemannReporter Eishockey

Wie die finnische Nachrichtenagentur STT schreibt, hat sich Kloten-Star Miro Aaltonen am späten Freitagabend zu seinem Dopingfall geäussert. Er wird darin wie folgt zitiert: «Während der Spielpause vor Weihnachten 2024 war ich in einem Nachtclub und habe offenbar zu Unterhaltungszwecken eine Substanz konsumiert, die nicht die Leistung steigert, aber im Sport verboten ist.»

Um welche Substanz es sich dabei handelt, ist im Artikel, der bereits von zahlreichen finnischen Zeitungen übernommen worden ist, nicht die Rede. Aber der finnische Nationalspieler sagt weiter, dass es ein dummer Fehler gewesen sei. «Ich werde mir Hilfe holen und trage die Konsequenzen für mein Handeln. Sobald es mir erlaubt ist, möchte ich meinen Beruf wieder ausüben. Ich entschuldige mich aufrichtig für das, was ich getan habe gegenüber meinen Liebsten und dem EHC Kloten, den Fans und den Teamkollegen», wird Aaltonen zitiert.

Im Bus gestoppt

Der Stürmer, der in dieser Saison schon 20 Tore geschossen hat, befand sich am Freitagnachmittag mit dem EHC Kloten bereits im Bus auf dem Weg zum Auswärtsspiel nach Genf (0:2-Niederlage), als der Verein darüber informiert wurde, dass Aaltonen von der Swiss Sport Integrity aufgrund eines potenziellen Verstosses gegen die Anti-Doping-Bestimmungen provisorisch auf unbestimmte Zeit gesperrt worden ist. Der Verein hat sich aber bis jetzt nicht näher zum Fall geäussert.

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Aaltonen wird dem EHC Kloten nun in der entscheidenden Phase der Meisterschaft nicht zur Verfügung stehen, was die zum Greifen nahe Playoff-Qualifikation der Zürcher Unterländer in Gefahr bringt. Doch womöglich wird sein Dopingfall auch noch den SC Bern und seine Ausländerplanung tangieren, bei diesem hat der Finne ab der kommenden Saison für zwei Jahre unterschrieben.

National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
32
44
71
2
Lausanne HC
Lausanne HC
31
27
59
3
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
25
59
4
HC Lugano
HC Lugano
30
21
53
5
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
32
-3
53
6
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-5
52
7
ZSC Lions
ZSC Lions
31
16
49
8
EV Zug
EV Zug
29
1
47
9
SCL Tigers
SCL Tigers
31
-5
39
10
EHC Biel
EHC Biel
31
-10
38
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-27
37
12
SC Bern
SC Bern
31
-11
36
13
EHC Kloten
EHC Kloten
30
-22
34
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-51
24
Playoffs
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