Erfolge der SCL Tigers sind direkt mit der Leistung ihrer Ausländer verknüpft. Die Ausfälle von Marc Michaelis (De), Aleksi Saarela (Fi), Vili Saarijärvi (Fi) und Cody Eakin (Ka) bescherten den Emmentalern eine schlechte Schlussphase der Quali.
Für Michaelis bedeutet die Thrombose Saisonende – doch rechtzeitig zum Playout-Final gegen Ajoie kehren die anderen drei Söldner von ihren Verletzungen zurück. Eakin sogar nur zwei Wochen nach einer Augenoperation, dafür mit einem Vollvisier.
Eakin-Abstauber zur Führung
Der Rotschopf mit der Vokuhila-Frisur verschafft den zuletzt offensiv harmlosen Langnauern etwas Erleichterung: Eakin staubt einen Abpraller zur 1:0-Führung ab. Die Tigers setzen entschlossen nach und haben das Geschehen im Griff. Die Jurassier müssen enormen Aufwand betreiben, um nur annähernd zu einer gefährlichen Torchance zu kommen.
Dass sich Ajoie schon seit Wochen mental auf diese nervenaufreibende Serie einstellen kann, ist nicht als Vorteil erkennbar. Auch nach dem zweiten Gegentreffer geht kein Ruck durchs Team. Die Jurassier machen keine grossen Anstalten, sich in dieses Duell zu kämpfen. Sie bemühen sich ab und an. Aber Aufopferungsbereitschaft, um der drohenden Liga-Quali entgehen zu können, sieht anders aus.
Erst als bei den Langnauern nach ihrem 3:0 der Spannungsabfall etwas zu gross ist, bäumen sich die Ajoulots auf. Das bedeutet in ihrem Fall: zwei gefährliche Torchancen. Doch da ist Tigers-Keeper Boltshauser auf seinem Posten.
Fans: 4545
Tore: 12. Eakin (Saarela, Saarijärvi/PP) 1:0. 21. Lapinskis (Holmström) 2:0. 48. Schmutz (Schilt) 3:0. 52. Diem (Guggenheim) 4:0.