SCL Tigers – EV Zug 2:3 n.P.
Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.
Die Wirkung der Aussprache des Captain-Teams mit EVZ-Fans scheint schon wieder verpufft. Am Montag hatten sich Kovar, Suri und Martschini laut der «Luzerner Zeitung» mit zehn Anhängern zu einer Gesprächsrunde getroffen. Am Dienstag gewann der Meister klar gegen Ajoie (5:2). Doch nur wenige Tage später im Emmental ist die Zuger Offensive zunächst nur ein laues Lüftchen.
Erst das 1:1 durch Djoos im Powerplay bringt mehr Schwung in die Truppe. Dass der vermeintliche Führungstreffer nicht regulär ist, zeigt Tigers-Keeper Boltshauser sofort an. Den Refs, die auf Tor entschieden haben, bestätigen es nach der Coaches Challenge die Videobilder: Goaliebehinderung.
Der Puckverlust von Herzog leitet den zweiten Langnauer Treffer ein. Den Zugern gelingt es lange nicht, sie aus dem Tritt zu bringen. Der nach einem Thrombose-Befund erst am Donnerstag operierte Stürmer Michaelis, der just zum Spielbeginn im Stadion ankommt, sieht, wie sich der Meister in der Schlussphase aufbäumt. Mit einem Ablenker-Tor rettet Simion den EVZ in die Verlängerung. Trotz hochkarätigen Chancen fällt die Entscheidung erst im Penaltyschiessen. Dort wird Zugs Camper zum Helden – mit dem 17. (!) Penalty. (N.V.)
Fans: 5113
Tore: 25. Rohrbach (Saarela, Guggenheim) 1:0. 29. Djoos (Martschini/PP) 1:1. 42. Lapinskis (Douay, Diem) 2:1. 58. Simion (Djoos) 2:2. – Penalties: Saarijärvi –, O’Neill –; Rossi –, Senteler 0:1; Eakin –, Djoos 0:2; Pesonen 1:2, Kovar–; Holmström 2:2, Martschini –; Djoos –, Holmström –; Kovar –, Pesonen–; Senteler –, Holmström –; Camper 2:3, Saarela –.
SCRJ Lakers – HC Davos 2:4
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Es ist HCD-Urgestein Andres Ambühl, das in dieser attraktiven Partie für die Entscheidung sorgt: Mit seinen beiden Führungstreffern zum 1:0 und 3:2 ebnet er den Weg zum Sieg für den HC Davos. Die Bündner springen damit vorübergehend auf den dritten Tabellenplatz.
Der Reihe nach: Das Spiel beginnt rasant. Beide Teams geben von Anfang an Vollgas. Und beide Mannschaften treffen in der ersten Spielminute! Auch das zweite Drittel ist sehr attraktiv. Die Zweikämpfe sind übers ganze Spiel hinweg intensiv geführt, das Publikum in Rappi geht mit – gelungener Hockey-Abend.
Im letzten Drittel sind die Offensivaktionen dann eher rar. Die Lakers sind zwar bemüht und versuchen zum Schluss nochmal alles, doch die Davoser Hintermannschaft lässt nichts mehr anbrennen. (dma)
Fans: 6100
Die Tore: 1. (00:17) Ambühl (Corvi, Fora) 1:0. 1. (00:55) Aberg (Cervenka, Rowe) 1:1. 18. Nussbaumer 1:2. 25. Forrer (Moy, Albrecht) 2:2. 32. Ambühl (Corvi) 2:3. 60. (59:15) Nordström (Bristedt, Fora/ins leere Tor) 2:4.
Ambri-Piotta – Fribourg-Gottéron 2:4
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Es ist ein kapitales Spiel für Ambri-Piotta. Im Kampf um die Play-off Rangierungen sind die Leventiner dringend auf Punkte angewiesen. Entsprechend motiviert starten die Biancoblu in dieses Kräftemessen.
In der zehnten Minute kann die Mannschaft von Luca Cereda dank Johnny Kneubühler 1:0 in Führung gehen. Der Vorsprung hält bis knapp zur Spielhälfte. Dann können die Drachen durch drei Tore innert zehn Minuten von Seiler, Bertschy und Walser die Partie drehen.
Im letzten Abschnitt neutralisieren sich beide Mannschaften lange. Fribourg scheint mit der Führung im Rücken befreit aufzuspielen und begeht kaum Eigenfehler. Nach Formentons Anschluss fährt die Cereda-Equipe die Hochrisikotaktik und nimmt Conz zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis.
Fribourg macht schliesslich den Deckel drauf und ist auf Playoff-Kurs. Ambris Hoffnungen auf einen Pre-Playoff-Platz schwinden derweil. (gmo)
Fans: 6735
Tore: 10. Kneubuehler (Pestoni, Bürgler/PP1) 1:0. 25. Seiler (De la Rose) 1:1. 34. Bertschy (Vainio) 1:2. 35. Walser (Mottet, N.Marchon) 1:3. 53. Formenton (Zwerger, Pestoni) 2:3. 60. Desharnais (N.Marchon) 2:4 (ins leere Tor).
Lausanne – Genf-Servette 2:6
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Mit 6 Siegen aus den letzten 7 Partien ist der Lausanne HC eines der formstärksten Teams der gesamten Liga und befindet sich im Rennen um einen Pre-Playoff-Platz in Lauerstellung.
So legt das Team von Headcoach Geoff Ward auch gleich los. Sie eröffnen in der Vaudoise Aréna das Skore, werden dann aber vom Tabellenführer aus Genf wahrlich überfahren. Noch vor der ersten Pausensirene netzen die Grenats dreimal ein. Auvitu und Cavalleri feiern dabei ihr Tor-Debüt im Dress der Calvinstädter.
Auch während den restlichen 40 Spielminuten findet das Heimteam nicht wirklich ein Rezept, um den so souverän spielenden Leader vor grössere Probleme zu stellen. Ganz im Gegenteil, sie werden vom Gegner gar in Überzahl vernascht. Richard entwischt und hat das Auge für den mitlaufenden Miranda, der mit dem Shorthander den vierten Genf-Treffer erzielt. Pouliot reiht sich auch noch unter die Torschützen und Tömmernes mit seinem zweiten Powerplaytor den Doppelpack.
Kurz vor Schluss macht Glauser mit dem Tor zum 2:6 den Deckel drauf – ein kleines Lichtlein am düsteren Hockeyabend im Waadtland. Da die SCL Tigers heute gepunket haben, rutscht der LHC auf einen Playout-Platz ab. (kut)
Fans: 9600
Tore: 11. Salomäki 1:0. 12. Auvitu (Tömmernes, Antonietti) 1:1. 16. Cavalleri (Tömmernes, Antonietti) 1:2. 18. Tömmernes (Winnik/PP) 1:3. 31. Miranda (Richard/SH!) 1:4. 42. Pouliot (Omark, Hartikainen) 1:5. 50. Tömmernes (Filppula/PP) 1:6. 57. Glauser (Jäger, Raffl) 2:6.