Bern – SCRJ Lakers 4:0
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Nach der 0:7-Klatsche in Davos am Freitag kehrt Bern umgehend wieder zum Siegen zurück. Mit seinen Saisontoren sieben, acht und neun avanciert Benjamin Baumgartner zum Matchwinner gegen die kriselnden Lakers, die zum fünften Mal in Folge verlieren. Baumgartner trifft in jedem Drittel ein Mal.
Speziell: Rappi-Goalie Melvin Nyffeler muss im zweiten und dritten Abschnitt jeweils den ersten SCB-Abschluss, der auf seinen Kasten kommt, passieren lassen. Die Mannschaft von Jussi Tapola präsentiert sich an diesem Abend von ihrer effizienten Seite.
Chancenlos ist Rappi keineswegs, doch Adam Reideborn, der Keeper der Mutzen, pariert sämtliche 26 Schüsse der St. Galler. Dass es mit dem Toreschiessen hapert, ist für die Equipe von Stefan Hedlund nicht neu: Bei den Niederlagen zuletzt gegen Biel, Fribourg (2x) und Lugano sind ihr zusammengezählt bloss drei Treffer geglückt. (yap)
Fans: 14'989.
Tore: 8. Baumgartner 1:0. 33. Baumgartner (Untersander, Lehmann/PP) 2:0. 50. Baumgartner (Lehmann, Maurer) 3:0. 56. Scherwey (Loeffel, Pokka/PP) 4:0.
ZSC Lions – Genf-Servette 4:2
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Der Spitzenreiter macht mit dem amtierenden Schweizer Meister kurzen Prozess. Nach 12 Minuten führt der ZSC vorentscheidend mit 3:0 und der Arbeitstag von Robert Mayer ist da bereits zu Ende.
Der Genfer Goalie sieht beim zweiten Gegentor schlecht aus: Als der Puck in die Zone der Gäste gleitet, verlässt Mayer überhastet seinen Kasten. Bei seiner Klärungsaktion landet die Scheibe jedoch auf dem Stock von Lions-Center Derek Grant, der anschliessend problemlos einnetzt.
Der ZSC feiert seinen fünften Sieg in Serie. Servette läufts derzeit weniger rund. Das 2:4 ist für den Tabellenzehnten die vierte Niederlage hintereinander. (yap)
Fans: 10'861.
Tore: 3. Grant (Rohrer, Ustinkov) 1:0. 10. Grant (Rohrer) 2:0. 12. Balcers (Malgin) 3:0. 29. Malgin (Kukan) 4:0. 57. Hartikainen (PP) 4:1. 59. Rod (Vatanen, Berni) 4:2.
SCL Tigers – Biel 2:1
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Dass den Bielern neuerdings mit Alexander Yakovenko auch noch der beste und konstanteste Verteidiger fehlt und ihm wegen einer Oberkörper-Verletzung womöglich eine längere Pause droht, macht es in ihrer schwierigen Lage auch nicht einfacher. Trotzdem starten sie mit viel Mumm in die Partie und gehen in Führung. Es ist ausgerechnet Viktor Lööv, der andere nach dem Abgang von Ville Pokka (zu Bern) noch verbliebene ausländische Verteidiger, der den EHCB mit einem Kracher unters Lattenkreuz in Führung schiesst. Es ist das erste Tor des Schweden seit der Rückkehr nach seiner schweren Halswirbelsäulenverletzung, die zwischenzeitlich sogar die Fortsetzung seiner Karriere infrage stellte, und daher auch ein emotionaler Moment.
Aber dieses Derby bleibt eine ausgeglichene Angelegenheit. Und weil es Biel verpasst, seine Chancen zum 2:0 zu nutzen, steht es plötzlich 1:1. Der nach gewissen Anlaufschwierigkeiten immer besser in Fahrt kommende Noah Meier erwischt Biel-Goalie Harri Säteri mit einem Distanzschuss. Es ist bereits das dritte Saisontor des 21-Jährigen.
Und trotzdem hat Biel alle Chancen, dass das Momentum wieder auf seine Seite kippt. Denn mit Sean Malone und Aleksi Saarela fallen bei Langnau gleich zwei Ausländer aus. Saarela, dessen Gesicht von der Faust von Noah Delémont bearbeitet wird, kehrt später mit einem Spezialhelm mit Gesichtsschutz zurück. Und ist rechtzeitig wieder da, als Julian Schmutz Biel-Verteidiger Robin Grossmann den Puck abluchst (50.) und eiskalt versenkt. Die Entscheidung. Die Seeländer gehen einmal mehr zu fahrlässig mit ihren Chancen um und kommen mit einem weiteren Null-Punkte-Wochenende nicht vom Fleck. (mal)
Fans: 6000.
Tore: 14. Lööv (Bärtschi, Bachofner) 0:1. 37. Meier (Zanetti) 1:1. 50. J. Schmutz 2:1.
Kloten – Ajoie 2:3 n.V.
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Zwar punkten die Klotener auch im fünften Spiel unter ihrem neuen Trainer Larry Mitchell, allerdings schenken sie in der Schlussphase gegen den Tabellenletzten Ajoie einen sicher geglaubten Sieg her.
Der Kanadier Frédérik Gauthier rettet die Gäste aus dem Jura mit dem 2:2 44 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit in die Verlängerung. Dort trifft T.J. Brennan zum Sieg und lässt Ajoie nach zuletzt fünf Niederlagen de suite wieder einmal jubeln. (SDA)
Fans: 4674.
Tore: 22. Brennan (Scheidegger) 0:1. 45. Simic (Reinbacher, Derungs) 1:1. 47. Ang (Marchon) 2:1. 60. Gauthier (Timashov) 2:2. 64. Brennan 2:3.
Ambri-Piotta – Zug 2:4
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Zug findet nach der überraschenden Heimniederlage gegen Kloten auf die Siegerstrasse zurück. Das hinter den ZSC Lions zweitbeste Auswärtsteam der Liga siegt in Ambri auch dank eines Tors von Marc Michaelis mit 4:2. Der Deutsche, der zuvor 13 Partien lang nicht mehr getroffen hat, schiesst 19 Sekunden vor der zweiten Pause das wegweisende 2:1.
Ambri gelingt es gegen seinen Angstgegner (nur 1 Sieg aus den letzten 9 Direktduellen) nicht, den Negativtrend zu stoppen. Nach zuvor sieben gewonnenen Spielen muss sich das Team von Luca Cereda bereits zum fünften Mal hintereinander geschlagen geben. (SDA)
Fans: 6775.
Tore: 5. Herzog (Bengtsson/PP) 0:1. 11. Pestoni (Spacek, Virtanen) 1:1. 40. Michaelis (O’Neill, Biasca) 1:2. 44. Martschini (L. Muggli) 1:3. 50. De Luca (Douay) 2:3. 60. L. Muggli (Simion) 2:4.
Lausanne – Lugano 4:1
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Ein Geniestreich von Mark Arcobello reicht Lugano nicht, um den starken Lauf von Lausanne zu durchbrechen. Beflügelt von der 5:0-Gala am Freitag im Derby gegen Ambri-Piotta bringt der Amerikaner sein Team in der Startphase mit seinem bereits elften Unterzahltor (in seiner achten Saison in der Schweiz) in Führung. Dabei erwischt Arcobello den jungen Lausanner Goalie Kevin Pasche mit einem listigen Schuss von hinter der Grundlinie.
Doch das Heimteam zeigt sich davon unbeeindruckt und dreht die Partie mit drei Goals im Mitteldrittel. Am Ende resultiert ein 4:1 für Lausanne, das zum siebten Sieg in Folge kommt. Zum Klubrekord (aus der Saison 2016/17) fehlen dem Tabellenvierten nur noch zwei Siege. (SDA)
Fans: 7788.
Tore: 7. Arcobello 0:1. 26. Fuchs (Bozon) 1:1. 31. Riat (Suomela/PP) 2:1. 35. Jäger (Kenins, Fuchs) 3:1. 47. Rochette (Riat, Sekac) 4:1.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | HC Davos | 26 | 30 | 53 | |
2 | ZSC Lions | 24 | 31 | 52 | |
3 | SC Bern | 27 | 19 | 48 | |
4 | Lausanne HC | 26 | 2 | 46 | |
5 | EV Zug | 26 | 16 | 41 | |
6 | EHC Kloten | 26 | -2 | 41 | |
7 | EHC Biel | 26 | 0 | 37 | |
8 | HC Fribourg-Gottéron | 26 | -9 | 34 | |
9 | Genève-Servette HC | 23 | 2 | 33 | |
10 | SCL Tigers | 24 | -3 | 32 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 25 | -14 | 32 | |
12 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 26 | -14 | 32 | |
13 | HC Lugano | 24 | -20 | 29 | |
14 | HC Ajoie | 25 | -38 | 21 |