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Lugano-Müller geht auf Stocksuche, HCD-Ambühl sagt Danke
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HC Lugano – HC Davos 0:4:Lugano-Müller geht auf Stocksuche, HCD-Ambühl sagt Danke

HCD gewinnt Spiel 1 nach Wohlwend
Ambri schlägt im Schlussdrittel gnadenlos zu

Ambri-Piotta macht im letzten Abschnitt gegen Lausanne aus einem 0:1 ein 4:1. Derweil siegt Davos in Lugano mühelos 4:0.
Publiziert: 15.01.2023 um 18:07 Uhr
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Aktualisiert: 15.01.2023 um 23:02 Uhr

Ambri-Piotta – Lausanne 4:1

Punnenovs löst mit Fehlgriff Chaos aus
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Ambri-Piotta – Lausanne HC 4:1:Punnenovs löst mit Fehlgriff Chaos aus

Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.

Das Spiel in der Gottardo Arena geizt lange Zeit mit hochklassigem Eishockey. Ambri hat nach dem Derbysieg den Schwung nicht wirklich konservieren können, Lausanne kann nicht verstecken, dass es in der Tabelle im Moment ganz weit unten platziert ist. Das erste Drittel kann auf beiden Seiten relativ schnell aus den Köpfen weichen.

Im zweiten Umgang dauerts dafür lediglich 16 Sekunden, ehe Daniel Audette mit einem grossartigen Handgelenkschuss ins Lattenkreuz für die Führung sorgt.

Dann braucht das Spiel allerdings wieder geschlagene 20 Minuten, bis sich auf dem Eis etwas tut. Zu Beginn des Schlussabschnitts erzielt Bürgler unter gütiger Mithilfe der Gäste den Ausgleich in Überzahl.

Und nur gut 10 Minuten später wiederholt sich die Szenerie. Heed dreht mit dem Treffer zum 2:1 das Spiel. Erneut in Überzahl. Erneut helfen die Gäste mit. Fünf Minuten vor dem Ende profitiert Formenton von einem groben Schnitzer Punnenovs' und markiert das 3:1. Den Schlusspunkt setzt dann Jesse Virtanen mit dem 4:1 ins leere Tor.

Viel zu tun haben vor allem die Refs. Insbesondere in der letzten Minute, als etliche Fäuste fliegen. Gegen Lausanne werden insgesamt 17 Strafminuten ausgesprochen, gegen Ambri gar 41 Minuten. (gmo)

Fans: 6179.

Tore: 21. Audette 0:1. 43. Bürgler (Heed/PP) 1:1. 52. Heed (Bürgler/PP2) 2:1. 55. Formenton (Virtanen) 3:1. 58. Virtanen (Spacek) 4:1 (ins leere Tore).

Lugano – Davos 0:4

Lugano-Müller geht auf Stocksuche, HCD-Ambühl sagt Danke
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HC Lugano – HC Davos 0:4:Lugano-Müller geht auf Stocksuche, HCD-Ambühl sagt Danke

Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.

Das Spiel 1 nach dem Rauswurf von Christian Wohlwend könnte kaum besser laufen für den HCD: Die Davoser, die diese Saison (oft mit Erfolg) so manche Aufholjagd starten mussten, sind diesmal von Anfang an bereit und führen in der zunächst rassigen, intensiven Partie nach 26 Minuten 3:0.

Erst trifft Stransky im Powerplay. Da hilft Lugano-Coach Gianinazzi auch seine Challenge nichts. Auf den TV-Bildern ist kein Offside erkennbar. Beim 2:0 profitiert Ambühl davon, dass Nati-Verteidiger Mirco Müller seinen verlorenen Stock aufliest, statt sich um die Abwehrarbeit zu kümmern. Kurz davor hatte Luganos Carr den Pfosten getroffen. Und beim 3:0 funktioniert das Tessiner Backchecking nicht. Stransky kommt frei zum Abschluss und schiesst sein 18. Saisontor.

Auch der vierte Treffer des HCD durch den überragenden Corvi geht auf das Konto der neu gebildeten Top-Reihe. Damit zeigt das gleichberechtigte Trainerduo Waltteri Immonen (55)/Glen Metropolit (48), das bis Ende Saison das Sagen haben soll, ein gutes Händchen. Der ewige Assistent Immonen wird auf dem Matchblatt als Headcoach geführt.

Metropolit wird, wie auch Fredy Lüthi (61), vor dem Spiel als Spieler-Legende geehrt. Im Tessin hat man nicht vergessen, dass der Kanadier massgeblich am letzten Titel der Bianconeri 2006 beteiligt war. Als Coach ist er hingegen noch ziemlich unerfahren. Vor seinem Engagement beim HCD war der Ex-Stürmer Assistenzcoach bei der türkischen Nati gewesen.

Ein Trainerduo hat man in der National League schon lange nicht mehr gesehen. 1995 hatte es Serienmeister Kloten mit «Putte» Carlsson/Lars Falk versucht. Doch die beiden Schweden wurden nach einem Spieleraufstand vor den Playoffs durch Alpo Suhonen ersetzt. Unter dem Finnen gewannen die Flieger dann Titel Nummer 3 und 4 in Folge.

Mit dem Sieg klettert der HCD, auf Kosten des SCB, wieder in die Top 6, während die Tessiner auf dem enttäuschenden 12. Platz kleben bleiben. (sr)

Fans: 5805.

Tore: 9. Stransky (Wieser, Corvi/PP) 0:1. 20. Ambühl (Corvi, Stransky) 0:2. 26. Stransky (Corvi, Ambühl) 0:3. 45. Corvi (Stransky, Paschoud) 0:4.

Dank eines furiosen Schlussdrittels siegt Ambri-Piotta gegen Lausanne.
Foto: Michela Locatelli/freshfocus
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