ZSC Lions – SCRJ Lakers 2:1
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Die ZSC Lions müssen nach den beiden Derby-Pleiten am Wochenende gegen die SCRJ Lakers eine Reaktion zeigen. Und die kommt prompt. Nach nicht einmal zwei Minuten zeigt Andrighetto seine ganze Klasse, indem er die Übersicht behält und Lakers-Verteidiger Vouardoux mit einem Pass quer durch den Slot zwischen den Beinen erwischt. Der völlig frei stehende Zehnder braucht die Scheibe nur noch an Nyffeler vorbei ins Tor zu befördern. Traumassist! 1:0.
Doch die Antwort Rappis lässt ebenfalls nicht ewig auf sich warten. Noch im ersten Drittel trifft Moy zum Ausgleich. Dann dauerts allerdings lange, bis es erneut klingelt. 50 Sekunden stehen im Schlussdrittel noch auf der Uhr, als der finnische ZSC-Stürmer Lammikko seine Zürcher spät doch noch erlöst. Für die Lions – nach zwei Niederlagen in Serie – ist der Sieg gleichbedeutend mit der Tabellenführung. (mou)
Fans: 10'796
Tore: 2. Zehnder (Andrighetto, Malgin) 1:0. 11. Moy (Leslie, Baragano) 1:1. 60. Lammikko (Lehtonen) 2:1.
Lausanne – Davos 5:6 n.P.
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Da muss HCD-Verteidiger Dahlbeck grinsen. Denn vier Minuten zuvor ist er selbst nicht sicher, ob sein Schuss tatsächlich im Kasten oder von der Latte abgeprallt ist. Der Video-Check zeigt: Der Puck ist drin. Die Uhr wird vier Minuten zurückgestellt. Fora und Haapala müssen auf die Strafbank zurück, weil sie draussen gesessen haben, als Dahlbeck zum 3:0 trifft.
Der HCD hat bis zu diesem Zeitpunkt ein Meisterstück in Sachen Effizienz abgeliefert: Aus fünf Schüssen aufs Tor von Lausannes Torhüter-Youngster Pasche machen sie drei Treffer. Das beendet den Arbeitseinsatz des 20-Jährigen, Hughes nimmt seinen Platz ein.
Mit diesem Schnellstart halten sich die Bündner die Westschweizer erst mal vom Leib. Doch Lausanne legt eine Gangart hin, die den HCD auf die Probe stellt. Sie setzen einen kernigen Check nach dem anderen und blasen zur Aufholjagd. Die Davoser sehen das gegnerische Gehäuse kaum mehr aus der Nähe, kommen bloss auf drei Schüsse.
Zu lachen haben sie nicht mehr viel: Die Westschweizer – sonst das schlechteste Powerplay-Team der Liga – drehen das Spiel zwischenzeitlich dank vier Toren in Überzahl. Was dem HCD zum Verhängnis wird: Nordström wird für einen Check gegen den Kopf von Riat unter die Dusche geschickt (43.). Gleichzeitig muss Goalie Aeschlimann raus, ein harter Schuss im Mitteldrittel mitten an die Maske scheint Folgen zu haben. Senn ersetzt ihn – und wird kalt erwischt nach 74 Sekunden. In dieser Fünf-Minuten-Strafe netzen die Lausanner gleich zweimal ein. Den Davosern gelingt noch der Ausgleich, und weil sie die besseren Penaltyschützen sind, punkten sie im neunten Spiel in Serie. (N.V.)
Fans: 6817
Tore: 3. Knak (Nordström) 0:1. 6. Bristedt (Corvi, Wieser/PP) 0:2. 8. Dahlbeck 0:3. 18. Glauser (Fuchs, Raffl/PP) 1:3. 33. Almond (Pedretti, Heldner) 2:3. 34. Bristedt (Corvi) 2:4. 40. Raffl (Fuchs, Pilut/PP) 3:4. 44. Glauser (Pilut/PP) 4:4. 46. Suomela (Sekac/PP) 5:4. 52. Nussbaumer (Stransky, Rasmussen) 5:5.
Penalties: Suomela 1:0, Bristedt 1:1; Sekac –, Corvi –; Riat –, Stransky 1:2; Fuchs –, Nussbaumer –; Haapala –.
SCL Tigers – Ajoie 2:1
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Die SCL Tigers können doch noch in der Ilfishalle gewinnen. Nach sechs Heimniederlagen hintereinander setzen sich die Emmentaler gegen Ajoie 2:1 durch. Sean Malone trifft in der 15. Minute in Überzahl. Die Langnauer benötigen bloss sieben Sekunden bei ihrer zweiten Überzahlchance, um in Führung zu gehen. Saku Mäenalanen erhöht vier Minuten vor Schluss auf 2:0, ehe Daniel Audette für die lange harmlosen Ajoulots noch verkürzen kann. Erst 118 Sekunden vor Schluss wird Luca Boltshauser der dritte Shutout in dieser Saison noch verdorben. Boltshauser steht erstmals seit drei Wochen wieder vor dem Tor der SCL Tigers. (SDA)
Fans: 5035
Tore: 15. Malone (Saarijärvi, Rohrbach/PP) 1:0. 56. Mäenalanen (Malone) 2:0. 59. Audette 2:1 (ohne Goalie).
Lugano – Genf-Servette 2:5
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Der Motor des Genève-Servette Hockey Club kommt nach kurzem Stottern (3 Niederlagen de suite mit nur einem erzielten Goal) wieder ins Laufen. Die Servettiens lassen auf den 5:2-Erfolg über Leader Fribourg auch in Lugano einen 5:2-Sieg folgen. Noah Rod erzielt zwei Tore: zuerst in der 30. Minute in Unterzahl den 1:1-Ausgleich, später in der 52. Minute das siegsichernde 5:2.
Lugano beklagt Torhüter-Pech: Der formstarke Niklas Schlegel muss in der 18. Minute verletzt vom Eis. Thibaut Fatton, Luganos Goalie-Nummer 3, gelangt erstmals seit Oktober 2022 wieder in der National League zum Einsatz. Fatton kassiert fünf Gegentreffer bei nur 22 Paraden (81 Prozent Fangquote). (SDA)
Fans: 4455
Tore: 15. Carr (Cormier, Arcobello) 1:0. 30. Rod (SH) 1:1. 32. Bertaggia (Maillard) 1:2. 35. LaLeggia (Arcobello) 2:2. 40. Praplan (Karrer) 2:3. 48. Filppula 2:4. 52. Rod (Praplan, LeCoultre) 2:5.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 39 | 21 | 75 | |
2 | EV Zug | 40 | 32 | 71 | |
3 | ZSC Lions | 36 | 34 | 70 | |
4 | SC Bern | 40 | 16 | 68 | |
5 | HC Davos | 39 | 19 | 66 | |
6 | EHC Kloten | 41 | -9 | 65 | |
7 | HC Fribourg-Gottéron | 40 | -1 | 61 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 40 | -6 | 56 | |
9 | EHC Biel | 39 | -1 | 55 | |
10 | SCL Tigers | 40 | 0 | 54 | |
11 | Genève-Servette HC | 38 | -7 | 50 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 39 | -21 | 50 | |
13 | HC Lugano | 38 | -26 | 45 | |
14 | HC Ajoie | 39 | -51 | 36 |