Ambri-Piotta – Kloten 6:2
Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.
Ein kurzer Blick auf die Formkurve des HC Ambri-Piotta verrät uns, dass dunkle Wolken über die Leventina gezogen sind. Seit ganzen acht Spielen ist die Mannschaft sieglos. Da kam die Nati-Pause genau zur rechten Zeit, um Bandengeneral Luca Cereda (297. Spiel als Trainer der Biancoblu – Vereinsrekord) Zeit für die Entwicklung neuer Ideen zu geben.
Und tatsächlich, der Coach des HC Ambri-Piotta verwandelt ein Sorgenkind zur Waffe. Das schlechteste Powerplay der Liga schlägt gleich dreimal zu. Bereits nach drei Minuten netzt Tim Heed ein. Im selben Drittel doppelt Kneubuehler wieder in Überzahl nach. Getrieben von diesem Erfolgserlebnis behalten die Tessiner über den Rest der Partie die Kontrolle über den Spielstand, auch wenn die Flughafenstädter spielerisch phasenweise drückend überlegen sind.
Einziges Manko ist die Eisqualität. Immer wieder müssen die Eismeister Löcher flicken und nachbessern. Und kurz vor Spielende dann dieser Schreckmoment: Kloten-Stürmer Dario Meyer verkantet und knallt kopfvoran in die Bande.
Larry Mitchell, der Sportchef der Gäste, zu Blick: «Wir wissen es nicht genau, ob es am Eis lag. Auch Dario konnte es nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, aber er fand es schon komisch, dass er so verkantet ist.» Meyer klagt nach dem Crash über leichte Kopf- und Nackenschmerzen. Mitchell: «Zum Glück geht es ihm schon besser, aber wir müssen ihn am Samstag noch genau untersuchen. Die Chance, dass er gegen Biel spielen kann, schätze ich auf 50:50.» (szz/mal)
Fans: 6541.
Tore: 3. Heed (Bürgler/ PP1) 1:0. 19. Kneubuehler (Virtanen, Spacek/ PP1) 2:0. 28. Chlapik (Spacek) 3:0. 40. Ekestahl-Jonsson (Ang) 3:1. 44. Virtanen (Fischer) 4:1. 55. Bürgler (Kneubuehler) 5:1. 56. Nodari (Loosli) 5:2. 60. Kostner (Zwerger, Chlapik/ PP1) 6:2.
Biel – Zug 1:2 n.P.
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In einer temporeichen und umkämpften Affiche gibts im ersten Drittel trotz einem klaren Zuger Chancenplus keine Tore. Biels Schlussmann Harri Säteri glänzt mit zahlreichen starken Paraden. Im zweiten Abschnitt gehen die Zentralschweizer durch Fabrice Herzog verdient mit 1:0 in der 27. Minute in Front. Die Tangnes-Truppe verpasst es anschliessend, die Führung auszubauen.
Mit fortschreitender Spieldauer kommen die Bieler immer besser ins Spiel und sie schnuppern mehrmals am Ausgleichstreffer. Die Seeländer markieren den Ausgleich aber erst im dritten Drittel dank dem verdienten 1:1 durch Tino Kessler in der 47. Minute. Weitere Tore fallen in der regulären Spielzeit keine mehr.
So gehts in die Verlängerung, wo der EHCB ein Chancenplus verzeichnet, jedoch ein ums andere mal am heute glänzenden Zuger Torhüter Leonardo Genoni scheitert. Das bedeutet, das Penaltyschiessen muss die Entscheidung herbeiführen. Im Shootout hat der EVZ das bessere Ende für sich. Jan Kovar und Sven Senteler ebnen den Gästen den Weg mit ihren beiden erfolgreichen Versuchen zum Zusatzpunkt.
Für den Meister ist es der fünfte Sieg in Folge, für die Seeländer die dritte Pleite en suite. (ga)
Fans: 5879.
Tore: 27. Herzog (PP) 0:1. 47. Kessler (Rathgeb) 1:1.
Penaltyschiessen: Olofsson 1:0, Cehlarik -; Brunner -, Kovar 1:1; Rathgeb -, Martschini -; Rajala -, Senteler 1:2; Hofer -.
Ajoie – SCRJ Lakers 3:4 n.P.
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Der erste Abschnitt ist schnell erzählt. Beide Teams überzeugen in der Defensive und machen die Räume sehr eng. Folglich kommen die 4102 Zuschauer in Pruntrut nicht in den Genuss vieler Chancen. Das zweite Drittel beginnt mit einem frühen Paukenschlag. Die Jurassier gehen nach einem Abpraller bei Rappi-Goalie Meyer dank Frossard in Führung. Weil im Anschluss die Chancen nicht wie gewünscht kommen, schlägt es kein weiteres Mal hinter einem der beiden Schlussmänner ein.
Ajoie nimmt den knappen Vorsprung mit ins letzte Drittel, muss diesen aber bereits zu Beginn des Schlussabschnitts wieder hergeben. Zangger versenkt den Puck nach einem herrlichen Querpass von Rowe unhaltbar in die Maschen. Dieser Rapperswiler Treffer löst etwas aus in diesem Spiel und die Tore fallen danach wie reife Früchte. Nach dem Ausgleichstreffer der Ajoulots in der 54. Minute hält es kaum einen mehr auf den Sitzen. Das Publikum wird innerhalb weniger Minuten für die eher biederen zwei ersten Umgänge komplett entschädigt. Allen voran das 2:1 durch Ajoies Hazen ist ein echter Hingucker.
Die beiden Teams gehen in die Verlängerung und weil da nichts Weltbewegendes mehr passiert, wird der Sieger dieser Partie im Penaltyschiessen entschieden. Dort legt zuerst Ajoies Topskorer Devos vor. Rapperswil reagiert jedoch in Person von Schroeder und gleicht aus. Weil Rappi-Youngster Wetter anschliessend seinen Penalty unwiderstehlich versenkt und kein weiterer Akteur mehr trifft, dürfen sich die Lakers den Zusatzpunkt gutschreiben lassen. (bst)
Fans: 4102.
Tore: 22. Frossard (Brennan) 1:0. 42. Zangger (Rowe, Djuse) 1:1. 47. Hazen (Gauthier-Leduc) 2:1. 48. Wetter (Moy) 2:2. 53. Brüschweiler 2:3. 54. Bozon (Fey, Gauthier) 3:3.
Penaltyschiessen: Devos 1:0, Moy -; Hazen -, Schroeder 1:1; Brennan -, Wetter 1:2; Asselin -, Rowe -; Frossard -.
Fribourg-Gottéron – Davos 4:1
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Dem HC Fribourg-Gottéron reicht ein starkes Mitteldrittel, um den Sieg einzutüten. Die Saanestädter überfahren in diesem den HC Davos regelrecht. Das Spiel findet fast nur in dessen Zone statt, die Bündner werden kaum einmal hinten rausgelassen. Einzig Torhüter Sandro Aeschlimann haben sie es zu verdanken, dass Fribourg nach 40 Minuten «nur» 3:0 führt.
Topskorer Stransky bringt den Davosern zwar in der 49. Minute mit seinem Tor noch einmal die Hoffnung zurück. Mehr liegt für die Bündner aber nicht drin. Von den letzten sechs Spielen haben sie deren fünf verloren. Während Fribourg nach den zwei Pleiten vor der Nati-Pause mit einem Sieg zurückkehrt. (red)
Fans: 9009.
Tore: 26. Gunderson (De la Rose, Schmid) 1:0. 36. Diaz (Sprunger, Mottet) 2:0. 40. Sörensen (P.) 3:0. 49. Stransky (Nordström, Barandun) 3:1. 58. Marchon (Jörg, Jecker) 4:1.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | EHC Biel | 0 | 0 | 0 | |
1 | EHC Kloten | 0 | 0 | 0 | |
1 | EV Zug | 0 | 0 | 0 | |
1 | Genève-Servette HC | 0 | 0 | 0 | |
1 | HC Ajoie | 0 | 0 | 0 | |
1 | HC Ambri-Piotta | 0 | 0 | 0 | |
1 | HC Davos | 0 | 0 | 0 | |
1 | HC Fribourg-Gottéron | 0 | 0 | 0 | |
1 | HC Lugano | 0 | 0 | 0 | |
1 | Lausanne HC | 0 | 0 | 0 | |
1 | SC Bern | 0 | 0 | 0 | |
1 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 0 | 0 | 0 | |
1 | SCL Tigers | 0 | 0 | 0 | |
1 | ZSC Lions | 0 | 0 | 0 |