EHC Kloten – SCL Tigers 0:3
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Die Verteidigung des EHC Kloten ist diese Woche reich beschenkt worden. Einerseits ist Supertalent David Reinbacher aus dem Camp der Montreal Canadiens zurückgekehrt. Zudem konnte der beim SC Bern zuletzt überzählige, frühere Schlüsselspieler Mika Henauer ausgeliehen werden. Beide verleihen der Klotener Hintermannschaft deutlich mehr Glanz, doch für das grosse Highlight ist trotzdem ein Verteidiger des Gegners zuständig. Und wie!
Tiger Samuel Erni packt doch tatsächlich den Airhook aus (13.). Erni? Das ist ein Verteidiger, der durchschnittlich pro Saison ein Tor erzielt und vor allem für solides Handwerk, aber nicht unbedingt für Geniestreiche steht. Entsprechend reibt sich die Langnauer Delegation auf der Medientribüne verwundert die Augen. «Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet», sagt Sportchef Pascal Müller.
Im Gegensatz zu Erni findet Kloten vor dem Tor keine Lösungen. Stattdessen ist es Saku Mäenalainen, der den Sieg mit dem 2:0 eintütet. Den dritten in Folge für die erstaunlichen Langnauer, die in den letzten fünf Spielen stets gepunktet haben. Bei Kloten dagegen wechseln sich Siege und Niederlage in bunter ab und lassen die Zürcher Unterländer nicht wirklich vorwärtskommen. (mal)
5683 Fans
Tore: 13. Erni 0:1. 41. Mäenalanen (J. Schmutz) 0:2. 60. Pesonen 0:3 (ins leere Tor).
HC Davos – HC Lugano 4:0
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Der HC Davos schliesst mit einem 4:0 gegen den HC Lugano die Serie von drei Heimspielen hintereinander siegreich ab. Die ersten zwei Heimpartien der Serie hatte Davos gegen Lausanne und Bern knapp verloren. Sandro Aeschlimann kommt zum ersten Shutout der Saison, in der letzten Spielzeit gelangen ihm zwei. Er gewinnt das Duell gegen Luganos Mikko Koskinen (der beim zweiten Gegentor nicht gut aussah) klar. Beim HCD kommt Enzo Corvi nach einer Verletzung zum Saisondebüt und verbucht einen einen Assist. (SDA)
5004 Fans
Tore: 8. Jung (Nussbaumer) 1:0. 17. Nussbaumer (Näkyvä/PP) 2:0. 31. Wieser (Corvi/PP) 3:0. 47. Ambühl (Rasmussen) 4:0.
Fribourg – SC Bern 3:1
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Es ist eine spezielle Atmosphäre an diesem Samstagabend. Die Fans feiern ihren Captain Julien Sprunger, der sein 1000. National-League-Spiel bestreitet, mit einer eindrücklichen Choreografie. Es sind dann auch die Fribourger, die den besseren Start in die Partie erwischen. In der 5. Minute schiesst Nathan Marchon die Saanestädter in Führung. Getragen vom Publikum erhöht der Ex-ZSC-Stürmer Lukas Wallmark in der 14. Minute und sorgt somit für einen perfekten Start in Sprungers Jubiläumsspiel.
Im zweiten Drittel sind es dann die Bären, die das Spieldiktat übernehmen. Ein Treffer will ihnen trotz Überlegenheit nicht gelingen. In der Folge droht das Zähringer-Derby etwas vor sich hinzuplätschern, ehe Marco Lehmann mit dem Anschlusstreffer zum 1:2 wieder die Hoffnung der Berner zurückbringt. Doch wie so oft in dieser Partie bestraft sich das Team aus der Bundesstadt mit einer unnötigen Strafe gleich selbst. Im Powerplay sorgt der Schwede Marcus Sörensen mit einem wuchtigen Schuss für die Entscheidung.
Bei Fribourg überzeugen beim sechsten Sieg in Folge vor allem die schwedischen Ausländer. Von den insgesamt neun möglichen Skorerpunkten bei Gottéron gehen gleich acht davon an die Schweden Sörensen, Wallmark, De la Rose und Borgmann. Für Bern hingegen ist es die erste Niederlage nach vier Siegen in Folge. (mgi)
9009 Fans
Tore: 5. Marchon (Wallmark, Sörensen) 1:0. 14. Wallmark (De la Rose, Bogman/PP) 2:0. 46. Lehmann (Bader) 2:1. 51. Sörensen (De la Rose, Borgman/PP) 3:1.
SCRJ Lakers – ZSC Lions 2:5
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Die ZSC Lions fügen den Rapperswil-Jona Lakers die erste Heimniederlage in der laufenden Saison der National League zu. Sie gewinnen 5:2.
In der vergangenen Saison hatten die Lakers sämtliche vier Duelle gegen die Lions zu ihren Gunsten entschieden. Diesmal machen sie zwar zweimal einen Rückstand wett, auf das 2:3 von Rudolfs Balcers (53.) haben sie dann aber keine Antwort mehr. Dem lettischen Internationalen gelingt in der 56. Minute auch noch das 4:2. Damit hat Balcers bereits sieben Saisontore auf dem Konto. Das 5:2 von Vinzenz Rohner 135 Sekunden vor dem Ende ist ein Schuss ins verlassene Gehäuse.
Der Sieg der Gäste geht in Ordnung. Sie lassen bei numerischem Gleichstand wenig zu, sind sehr gut strukturiert. Die Lakers schiessen beide Tore im Powerplay. Zum 1:1 trifft Tyler Moy 7,9 Sekunden vor der zweiten Pause, das 2:2 (46.) erzielt Nicklas Jensen 115 Sekunden nach dem 1:2 von Yannick Zehnder, der in der 44. Minute zum ersten Mal im Dress der Lions erfolgreich ist. Der ZSC kassiert somit gleich viele Treffer in Unterzahl wie in den ersten neun Meisterschaftspartien zusammen.
Die Lakers haben die ersten vier Heimspiele der Saison mit einem Torverhältnis von 15:6 allesamt gewonnen. Auch die Serie von drei Siegen ging zu Ende.
Für Aufregung sorgen zudem die Zürcher Fans. Es ist das erste Mal, dass sie seit der Krawall-Nacht vom Januar wieder in Rapperswil zu Gast sind. Aus Protest betritt ein Teil der Kurve den Gästeblock nicht und bleibt vor dem Stadion. Vor Spielbeginn zünden sie Feuerwerk, danach verfolgen sie die Partie mit einem Beamer. (SDA/bjl)
5351 Fans
Tore: 22. Frödén (Grant/PP) 0:1. 40. (39:52) Moy (Cervenka, Noreau/PP) 1:1. 44. Zehnder (Bodenmann) 1:2. 46. Jensen (Schroeder, Cervenka/PP) 2:2. 53. Balcers (Henry) 2:3. 56. Balcers (Ch. Baltisberger) 2:4. 58. Rohrer 2:5 (leeres Tor).
Genf – Biel 3:2 n.P.
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Zum ersten Mal seit der spektakulären Finalserie vom vergangenen April stehen sich Genf und Biel wieder auf dem Eis gegenüber. Und erneut lacht am Ende der Meister. Auf die beiden Bieler Führungstore von Kessler reagieren die Genfer jeweils umgehend, zweimal erzielen sie den Ausgleich nur Sekunden nach dem Gegentor. Danach passiert lange nichts mehr, mit dem 2:2 geht es schliesslich in die Verlängerung. Dort ist es dann Goalie Mayer, der gleich mehrfach pariert und den Meister ins Penaltyschiessen rettet. Im Shootout behält Servette dann den kühleren Kopf und siegt. Für den EHC Biel die sechste Niederlage in Folge. (bjl)
6827 Fans
Tore: 12. Kessler (Haas (SH!) 0:1. 13. Jooris (Haapala) 1:1. 28. Kessler (Saarela) 1:2. 29. Filppula (Praplan, Jacquemet) 2:2.
EV Zug – Lausanne 9:2
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Der EV Zug macht mit Lausanne kurzen Prozess. Schon die letzten beiden Duelle gegen Lausanne gewann Zug 5:0 und 6:0. Am Samstag in der Herti-Arena steht es nach sechs Minuten 2:0 und nach dem ersten Abschnitt 5:0. Erst dreimal - und nie mehr in den letzten 14 Jahren - hatte der EVZ ein Startdrittel mit 5:0 (zuletzt am 6. Januar 2009 in Biel) geführt. Für Zug gelingen Lino Martschini drei Tore und ein Assist. Lausannes Torhüter Ivars Punnenovs macht keine Werbung in eigener Sache, um die verlorene Nummer-1-Goalie-Position von Connor Hughes zurückzuerobern. (SDA)
6860 Fans
Tore: 1. (0:26) Martschini (Kovar) 1:0. 7. Simion (Martschini, Senteler) 2:0. 17. Wingerli (Geisser) 3:0. 18. Senteler (Hansson) 4:0. 20. Martschini (Kovar) 5:0. 27. Jäger (Bozon, Jelovac) 5:1. 29. Herzog (Michaelis/PP) 6:1. 37. Martschini (Kovar) 7:2. 50. Biasca (Allenspach) 8:2. 52. O’Neill (Hofmann, Stadler) 9:2.