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EV Zug
EV Zug
Beendet
4:3
(1:1 | 1:2 | 2:0)
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
Zweimal hämmert er drauf: Geisser kennt keine Gnade
3:48
EV Zug – SCRJ Lakers 4:3:Zweimal hämmert er drauf: Geisser kennt keine Gnade

Meister bestätigt Break gegen Lakers
Zug dreht die Partie innert 91 Sekunden

Die Lakers legen dreimal vor, doch dem EVZ gelingt mit einem Doppelschlag innert 91 Sekunden die Wende.
Publiziert: 17.03.2023 um 22:36 Uhr
|
Aktualisiert: 17.03.2023 um 22:57 Uhr
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1/11
Grosser Jubel in Zug: Der Meister gewinnt gegen die Lakers mit 4:3.
Foto: keystone-sda.ch
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Das Feindbild der Zuger ist von Anfang an Lakers-Verteidiger Michal Jordan. Dies, weil der Tscheche im ersten Duell EVZ-Verteidiger Nico Gross mit dem Stock auf dem Kopf getroffen und ihm so eine Platzwunde zugefügt hat – aber ohne Konsequenzen davongekommen ist. Kaum ist er in Puckbesitz, ist das Pfeifkonzert gellend. Ins Visier genommen hat ihn auch Justin Abdelkader. Der Ex-Footballspieler übt sich lange in Geduld, bis er es im Mitteldrittel dafür gleich zweimal krachen lässt.

Nicht nur physisch gibt dieser Viertelfinal einiges her, auch spielerisch ist er ein Hingucker. Die Lakers überzeugen erneut mit ihrer Aufsässigkeit. Ihre Scheibengewinne bei Zuger Angriffsläufen stellen die Meister immer wieder vor Probleme. Pech und Patzer bringen sie dann aber in Rückstand.

Lakers führen dreimal

Eggenbergers Pass vors Tor wird von Leuenbergers Stockschaufel an Wicks Kopf und von dort an Genoni vorbei ins Netz abgelenkt. Vor dem zweiten Gegentreffer verliert Simion die Scheibe etwas gar unbedarft an Torschütze Rowe. Und der dritte Führungstreffer der Lakers ist ein Shorthander, den Wetter herrlich ins Eck lupft.

Doch der EVZ wäre nicht der EVZ ohne das Bewusstsein, zu einer Wende fähig zu sein. Bei Suris 1:1 liefert der sonst tadellose Cervenka den Assist. Und Klingberg, der für Camper in die Aufstellung gerückt ist, lenkt sehenswert und chancenlos für Goalie Nyffeler zum 2:2 ab.

Die Zuger Wende kurz vor Schluss

Mit einer Reaktion auf den dritten Gegentreffer aber tun sich die Zuger schwerer. Auch weil die Lakers – mit nur fünf Ausländern am Start – keinerlei Schwung aus ihrem Spiel nehmen und die Mängel in der EVZ-Defensive immer mal wieder entblössen. Die Lakers profitieren von so viel Freiraum in der Gefahrenzone, wie sie den Zugern vor Nyffeler kaum je gewähren.

Aus bester Position vergibt Leuenberger den Ausgleich (48.), und Hofmann kann einen seiner gefürchteten Tempoläufe nicht mit einem Tor abschliessen (54.). Den Zugern droht die Zeit davonzulaufen – bis Geisser seinen Hammer auspackt zum 3:3. Das setzt Energien frei, 91 Sekunden später ist der erste Führungstreffer auch gleich das Siegestor.

Der SCRJ gibt zum zweiten Mal ein Spiel aus den Händen, in dem er lange alles richtig und dem EVZ das Leben äusserst schwer gemacht hat. Der 0:2-Rückstand in der Serie ist so doppelt bitter.

Zug – Rapperswil-Jona 4:3

Fans: 7200 (ausverkauft)

Tore: 8. Wick (Eggenberger) 0:1. 16. Suri 1:1. 21. Rowe 1:2. 31. Klingberg (Geisser) 2:2. 38. Wetter (Lammer/SH!) 2:3. 58. Geisser (O’Neill) 3:3. 59. Herzog (Geisser) 4:3.

Fans: 7200 (ausverkauft)

Tore: 8. Wick (Eggenberger) 0:1. 16. Suri 1:1. 21. Rowe 1:2. 31. Klingberg (Geisser) 2:2. 38. Wetter (Lammer/SH!) 2:3. 58. Geisser (O’Neill) 3:3. 59. Herzog (Geisser) 4:3.

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