Zum Eishockey-Kalender
EHC Biel
EHC Biel
Beendet
5:3
(0:0 | 5:2 | 0:1)
ZSC Lions
ZSC Lions
Vierte Bieler Linie entzaubert ZSC-Abwehr
7:24
EHC Biel – ZSC Lions 5:3:Vierte Bieler Linie entzaubert ZSC-Abwehr

Spektakel in Spiel drei
Biel sichert sich vier Finalpucks – ZSC vor dem Aus

5:3 im Spiel, 3:0 in der Halbfinal-Serie. Der EHC Biel befindet sich im Playoff-Rausch und lässt die ZSC Lions erneut uralt aussehen.
Publiziert: 03.04.2023 um 22:25 Uhr
|
Aktualisiert: 04.04.2023 um 07:09 Uhr
1/10
Biel braucht nur noch einen Sieg, um in den Playoff-Final einzuziehen.
Foto: keystone-sda.ch

Es lässt sich nicht behaupten, dass ZSC-Trainer Marc Crawford den Ernst der Lage nach der 0:4-Pleite am Samstag nicht erkannt hätte. So kippt er für diesen kapitalen Match mit Justin Azevedo und Lucas Wallmark zwei ausländische Stars aus der Aufstellung. Und vertraut stattdessen auf Garrett Roe und Jarno Kärki, der im normalen Leben eigentlich der Söldner bei Farmteam GCK Lions in der Swiss League ist. Mutig!

Und mutig starten die ZSC Lions durchaus auch in die Partie. Sie versuchen, angeführt von ihrem Aggressivleader Chris Baltisberger, mehr Physis in die Partie zu bringen. Es ist eine Gangart, die den spielerisch orientierten Bielern grundsätzlich nicht sonderlich behagt. Aber wirklich beeindrucken lassen sie sich davon nicht. Die Bieler, bei denen Trainer Antti Törmänen wie angekündigt zurück an der Bande und Harri Säteri wieder im Tor ist, haben in der ausgeglichenen Startphase genauso ihre Chancen, wie die ZSC Lions.

Biel brilliert im Mitteldrittel

Doch im zweiten Drittel geraten die Zürcher in einen heftigen Bieler Wirbelsturm und erholen sich von diesem Unwetter nicht mehr. Hischier trifft in Überzahl zum 1:0, Rajala enteilt den Lions beim 2:0 – Sallinen hatte zweimal genial die Vorlage geliefert. Zwar schaffen die Zürcher nach 150 torlosen Halbfinal-Minuten durch Chris Baltisberger den Anschluss. Aber Biel zeigt sich unbeeindruckt und zerlegt den ZSC erst recht in seine Einzelteile. Olofsson in Überzahl und Tanner erhöhen auf 4:1. Und als Lehtonen auf 4:2 verkürzt, legt Froidevaux mit dem 5:2 sogleich einen nach. Es ist das zweite Tor der gross auftrumpfenden vierten Bieler Linie und die Entscheidung.

Bei den ZSC Lions dagegen enttäuschen die Stars ein weiteres Mal und auch die Massnahmen von Crawford bringen nicht sehr viel. Der neue Roe? Immerhin bemüht. Der neue Kärki? Unsichtbar. Genauso wie beispielsweise Texier und Andrighetto. Hinten steht Marti bei vier Gegentoren auf dem Eis und Weber bei drei. Auch Goalie Hrubec zieht für einmal keinen guten Abend ein.

Biel könnte Geschichte schreiben

So steht Biel vor dem ersten Einzug in den Playoff-Final in seiner Vereinsgeschichte und hat dafür vier Matchpucks zur Verfügung. Die ZSC Lions dagegen verabschieden sich demnächst in die Ferien, wenn sie es nicht als sechste Mannschaft in der Playoff-Geschichte schaffen, einen 0:3-Rückstand noch zu drehen. Sie waren schon einmal dabei, als so etwas geschah und lange ist es auch noch nicht her. Allerdings standen sie damals, beim Playoff-Final 2022, auf der anderen Seite – gaben in der Serie gegen Zug eine 3:0-Führung aus der Hand. Ob die Gedanken an dieses Trauma wirklich inspirierend wirken können?

Fans: 6562 (ausverkauft)

Tore: 21. Hischier (Kessler, Sallinen/PP) 1:0. 27. Rajala (Sallinen, Schneeberger) 2:0. 31. C. Baltisberger (Lammikko, Texier) 2:1. 37. Olofsson (Hofer, Haas/PP) 3:1. 38. Tanner (Stampfli) 4:1. 38. Lehtonen (Bodenmann, Geering) 4:2. 40. Froidevaux (Yakovenko) 5:2. 55. Roe (Geering) 5:3.

Yakovenko in der letzten Minute mit dem Lucky Punch
3:22
EHC Biel – ZSC Lions 1:0:Yakovenko in der letzten Minute mit dem Lucky Punch
Ex-Lion Künzle schraubt den Deckel drauf
4:08
ZSC Lions – EHC Biel 0:4:Ex-Lion Künzle schraubt den Deckel drauf
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
52
25
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
52
35
93
3
SC Bern
SC Bern
52
26
91
4
EV Zug
EV Zug
52
37
88
5
HC Davos
HC Davos
52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
SCL Tigers
52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
52
-12
73
11
EHC Biel
EHC Biel
52
-3
71
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
52
-12
71
13
HC Lugano
HC Lugano
52
-23
66
14
HC Ajoie
HC Ajoie
52
-74
46
Playoffs
Qualifikationsspiele
Relegation Play-Offs
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
52
25
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
52
35
93
3
SC Bern
SC Bern
52
26
91
4
EV Zug
EV Zug
52
37
88
5
HC Davos
HC Davos
52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
SCL Tigers
52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
52
-12
73
11
EHC Biel
EHC Biel
52
-3
71
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
52
-12
71
13
HC Lugano
HC Lugano
52
-23
66
14
HC Ajoie
HC Ajoie
52
-74
46
Playoffs
Qualifikationsspiele
Relegation Play-Offs
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?