«Zwei Siege gegen Ambri kriegen wir schon hin»
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Ken Jäger vor Pre-Playoffs:«Zwei Siege gegen Ambri kriegen wir schon hin»

Lausanne-Stürmer Ken Jäger
«Zweimal gegen Ambri gewinnen – das sollten wir hinkriegen»

Jeder wünscht sich, dass Sportler sagen, was sie denken. Wenn sie es dann tatsächlich tun, fühlt sich mancher provoziert.
Publiziert: 18.03.2022 um 16:01 Uhr
|
Aktualisiert: 22.03.2022 um 10:03 Uhr
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Ken Jäger bei der Jubel-Tour mit den Lausanne-Teamkollegen auf der Spielerbank nach seinem Tor gegen Servette.
Foto: freshfocus
Stephan Roth

Kennen Sie Ken Jäger? Nicht? Dann wird es Zeit, dass Sie sich seinen Namen merken. Dabei geht es nicht darum, dass der Lausanne-Stürmer in den letzten fünf Spielen vier Treffer erzielt hat, sondern um ein Interview, das der Bündner MySports gegeben hat, nachdem er und seine Kollegen dem SCB das jähe Saisonende beschert hatten.

«Jetzt geht es gegen Ambri, so viel ich weiss. Zweimal gewinnen – das sollten wir hinkriegen. Und dann gehts weiter», sagte der 23-Jährige und liess sich nicht vom Umstand herunterziehen, dass Lausanne den direkten Einzug in den Playoff-Viertelfinal trotz zuletzt acht Siegen in zehn Spielen nur aufgrund der geringeren Anzahl Auswärtsspiele gegenüber Biel verpasst hatte.

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Schön, wenn einer mal nicht davon fabuliert, wie schwierig es werde, sondern wirklich seine Meinung sagt und klare Kante zeigt.

Doch solch selbstbewusste Ansagen kommen nicht überall gut an. Vor allem dann, wenn sich der Optimismus nicht bewahrheitet, kriechen die Kleingeister hervor.

Das musste zuletzt auch SCB-Sportdirektor Raeto Raffainer erfahren. Der hatte doch tatsächlich vor Wochen gesagt, dass die Berner «ganz sicher nicht» auf dem elften Platz landen werden. Und als der SCB dann doch noch in der letzten Runde vom fantastischen Team aus Ambri abgefangen wurde, hatten Schadenfreude und Schenkelklopfen Hochkonjunktur.

Doch was hätte Raffainer denn sagen sollen? Etwa, «wenn der SCB Rang 10 und die Pre-Playoffs erreicht, muss man Trainer Johan Lundskog eine Statue errichten»? Dann hätte man ihn zurecht als Hasenfuss und peinlichen Tiefstapler verspotten können.

National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
22
34
55
2
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
22
-2
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
23
18
40
4
EV Zug
EV Zug
21
6
37
5
ZSC Lions
ZSC Lions
22
17
37
6
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
22
-9
36
7
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
11
35
8
HC Lugano
HC Lugano
21
12
34
9
EHC Biel
EHC Biel
21
0
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
21
-5
27
11
EHC Kloten
EHC Kloten
22
-12
27
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
22
-23
25
13
SC Bern
SC Bern
21
-14
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
21
-33
11
Playoffs
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