Kein C mehr auf der Brust
Hat der SCB Simon Moser als Captain abgesetzt?

Zusammen mit Patrick Geering (ZSC) und Julien Sprunger (Fribourg) ist SCB-Routinier Simon Moser (35) der dienstälteste Captain der Liga. Oder war es? In den letzten beiden Testspielen trug er das C nicht mehr auf der Brust.
Publiziert: 12.09.2024 um 21:17 Uhr
|
Aktualisiert: 13.09.2024 um 07:30 Uhr
In den letzten beiden Testspielen war Simon Moser nicht mehr Captain des SC Bern.
Foto: Pius Koller
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In der Saison 2017/18 übernahm Simon Moser das Captain-Amt beim SC Bern. Der Emmentaler war der Nachfolger von Martin Plüss, der inzwischen seit Mai Sportdirektor des SCB ist.

Doch in den letzten beiden Testspielen gegen Mannheim (4:0) am Mittwoch und gegen die SCL Tigers (3:4 n.V.) am Donnerstag war es nicht mehr Moser, der das C auf der Brust trug, sondern Ramon Untersander (33). Im Spiel davor in Rapperswil-Jona (3:2) war Moser bei seinem Comeback noch Captain gewesen. Grosse Teile der Vorbereitung hatte er wegen Rückenproblemen verpasst und lange war unklar, ob er länger ausfallen würde.

Wurde Moser als SCB-Captain abgesetzt? «In der Vorbereitung haben wir rotiert», wiegelt der neue Sportchef Patrik Bärtschi (40) ab. Das Captain-Team werde zum Saisonstart kommuniziert. Für den SCB geht es am nächsten Mittwoch mit dem Derby gegen die SCL Tigers los.

Und wer bestimmt den Captain? Die sportliche Leitung? Trainer Jussi Tapola? Oder das Team? «Das ist ein Prozess, der intern bleibt», sagt Bärtschi.

Mosers Rolle schrumpfte schon letzte Saison

Während sich der SCB bedeckt hält, haben andere Teams wie Davos oder Kloten ihre Captain-Teams längst offensiv auf Social Media kommuniziert.

Alle Highlights und 20 Live-Spiele auf Blick

Bei Blick gibt es die volle Ladung Eishockey. Nebst vielen News und Hintergrundgeschichten beinhaltet dies durch die Zusammenarbeit mit MySports auch die Highlights aus der National League nach den Spielen. Alle Tore und die weiteren wichtigen Szenen gibt es zeitnah nach Spielschluss bei uns in Form von professionell kommentierten Highlight-Clips zu sehen. Daneben gibt es auf Blick auch wieder Live-Eishockey aus der National League. 20 Spiele aus der Qualifikation werden live und kostenlos im Stream übertragen, in der Regel an einem Freitag.

Die 20 Live-Spiele auf Blick

  • 20. September: Kloten – Bern
  • 27. September: Ambri – Biel
  • 4. Oktober: Ajoie – Kloten
  • 11. Oktober: Zug – Biel
  • 18. Oktober: Kloten – ZSC Lions
  • 25. Oktober: Davos – Lugano
  • 1. November: SCRJ Lakers – Davos
  • 15. November: Fribourg – Bern
  • 22. November: Bern – Davos
  • 29. November: ZSC Lions – Kloten
  • 6. Dezember: SCRJ Lakers – SCL Tigers
  • 20. Dezember: Servette – ZSC Lions
  • 23. Dezember: Biel – Bern
  • 10. Januar: SCL Tigers – ZSC Lions
  • 17. Januar: Lugano – Davos
  • 24. Januar: Lausanne – Bern
  • 31. Januar: SCL Tigers – Bern
  • 14. Februar: ZSC Lions – Fribourg
  • 21. Februar: Biel – Zug
  • 27. Februar: kurzfristige Ansetzung des Live-Spiels

Bei Blick gibt es die volle Ladung Eishockey. Nebst vielen News und Hintergrundgeschichten beinhaltet dies durch die Zusammenarbeit mit MySports auch die Highlights aus der National League nach den Spielen. Alle Tore und die weiteren wichtigen Szenen gibt es zeitnah nach Spielschluss bei uns in Form von professionell kommentierten Highlight-Clips zu sehen. Daneben gibt es auf Blick auch wieder Live-Eishockey aus der National League. 20 Spiele aus der Qualifikation werden live und kostenlos im Stream übertragen, in der Regel an einem Freitag.

Die 20 Live-Spiele auf Blick

  • 20. September: Kloten – Bern
  • 27. September: Ambri – Biel
  • 4. Oktober: Ajoie – Kloten
  • 11. Oktober: Zug – Biel
  • 18. Oktober: Kloten – ZSC Lions
  • 25. Oktober: Davos – Lugano
  • 1. November: SCRJ Lakers – Davos
  • 15. November: Fribourg – Bern
  • 22. November: Bern – Davos
  • 29. November: ZSC Lions – Kloten
  • 6. Dezember: SCRJ Lakers – SCL Tigers
  • 20. Dezember: Servette – ZSC Lions
  • 23. Dezember: Biel – Bern
  • 10. Januar: SCL Tigers – ZSC Lions
  • 17. Januar: Lugano – Davos
  • 24. Januar: Lausanne – Bern
  • 31. Januar: SCL Tigers – Bern
  • 14. Februar: ZSC Lions – Fribourg
  • 21. Februar: Biel – Zug
  • 27. Februar: kurzfristige Ansetzung des Live-Spiels
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Mosers Rolle war schon letzte Saison bereits geschrumpft. Das Powerplay fand ohne ihn statt, dafür musste er defensive Schwerstarbeit verrichten. Öffentlich beklagte er sich nie. Den ersten Skorerpunkt buchte er erst im 13. Spiel. Am Ende hatte er je 8 Tore und Assists auf dem Konto.

Mit Moser als Captain holten die Hauptstädter 2019 auch ihren vorderhand letzten Meistertitel. Und als man im letzten Frühling im siebten Spiel im Playoff-Viertelfinal an Zug scheiterte, sagte der 35-Jährige: «Mein Traum ist es, mit Bern noch einmal Meister zu werden.» Und schob auf die Frage, ob dies realistisch sei, nach: «Würden wir nicht daran glauben, brauchten wir gar nicht erst anzutreten.»

Ob sich sein Traum erfüllt, ist ungewiss. Wie auch seine Zukunft. Sein Vertrag läuft Ende Saison aus.

Ein Captain-Wechsel ist ein Eingriff ins Mannschaftsgefüge und daher ein riskantes Manöver. Bei den ZSC Lions funktionierte es 2017/18, als Patrick Geering Klub-Legende Mathias Seger in dessen letzten Saison als Captain ersetzte: Die Zürcher wurden nach einer schwierigen Saison mit Trainerwechsel Meister.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
10
10
22
2
Lausanne HC
Lausanne HC
11
10
21
3
SC Bern
SC Bern
11
9
19
4
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
11
3
19
5
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
11
0
19
6
HC Davos
HC Davos
11
1
17
7
EHC Kloten
EHC Kloten
12
-3
17
8
HC Lugano
HC Lugano
9
5
16
9
EHC Biel
EHC Biel
11
0
16
10
SCL Tigers
SCL Tigers
10
5
14
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
8
1
12
12
EV Zug
EV Zug
10
-3
12
13
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
11
-14
11
14
HC Ajoie
HC Ajoie
10
-24
4
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