«Sind schon länger einig, dass wir die Zusammenarbeit nicht weiterführen»
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SCB-Sportdirektor zu Ebbett:«Sind schon länger einig, dass wir die Zusammenarbeit nicht weiterführen»

Ein Sonnenschein in der Gewitter-Zone
Ebbett wird dem SCB fehlen

Mit Sportdirektor Martin Plüss kommt ab Mai auch ein neuer Sportchef: Patrik Bärtschi ersetzt Andrew Ebbett. Vor allem eine Eigenschaft des Kanadier, wird man beim SCB vermissen, schreibt Stephan Roth.
Publiziert: 08.02.2024 um 18:41 Uhr
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Aktualisiert: 09.02.2024 um 23:31 Uhr
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Sportchef Andrew Ebbett und der SCB trennen sich Ende Saison.
Foto: PIUS KOLLER
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Nirgends im Schweizer Eishockey ist der Druck so gross wie beim SCB. Dafür sorgen nicht zuletzt das hohe Zuschaueraufkommen und das eng damit verbundene Geschäftsmodell, das darauf basiert, dass die Fans nicht nur ein Ticket kaufen, sondern auch zu den Spielen kommen und sich und somit der Kasse des SCB reichlich Bier, Würste, Fondue oder Cüpli gönnen.

Deshalb kann der Mannschaft einer wie Andrew Ebbett nur guttun. Der Kanadier ist keiner, der rumläuft, als hätte er Kieselsteine gefrühstückt. Er geht mit einem Lächeln durchs Leben. Wenn ein Spiel ansteht, das von besonderer Brisanz ist, und Dampf im Kessel ist, verbreitet er glaubhaft positive Stimmung und Vorfreude statt den Druck noch zu erhöhen und für Aufregung zu sorgen. Er ist ein Sonnenschein in der Gewitterzone.

In dieser Hinsicht wird Ebbett dem SCB fehlen. Das heisst nicht, dass er alles richtig gemacht hat. Bei der Wahl der Ausländer hatten er und der im Frühling geschasste Raeto Raffainer, der ihm mit Rat und Tat zur Seite stand, nicht immer ein so glückliches Händchen wie bei Dominik Kahun. So wurden die Verträge von Cory Conacher, Kaspars Daugavins, Chris DiDomenico oder Martin Frk vorzeitig aufgelöst, zum Teil mit Kostenfolgen. Der nächste dürfte Julius Honka sein.

Doch Ebbett wird Patrik Bärtschi eine Mannschaft hinterlassen, mit der man Erfolg haben kann. 

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