Das meint Blick zum HCD-Aus
Wenigstens bleibt Paul Berri

Raffainer weg, Lundskog weg, Playoffs weg. Der HCD hat wohl genug vom SC Bern.
Publiziert: 11.04.2021 um 22:21 Uhr
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Aktualisiert: 12.04.2021 um 13:38 Uhr
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Blick-Eishockeyreporter Dino Kessler.
Dino Kessler

Die gute Nachricht für den HCD? Die Gerüchte, dass sich der SCB nach Sportchef Raffainer und Hilfstrainer Lundskog auch noch die Ikone Paul Berri schnappen würde, haben sich nicht bestätigt.

Ansonsten bleiben die Erfolgsmeldungen aus dem Landwassertal grösstenteils aus. Das Fazit? Es war viel zu einfach, gegen den HCD Tore zu erzielen. Viel zu einfach. Dafür lassen sich diverse Ausreden bemühen, wie: Pandemie, Verletzungen. Stimmt. Aber diese Ausreden können sämtliche Teams der Liga für sich reklamieren.

Der Gegentorschnitt in der National League ist im Vergleich zum letzten Jahr gestiegen (von 2.72 auf 3.02), aber da tanzt der HCD mit seiner «Kistenexplosion» (von 2.84 auf 3.47) auch nochmal deutlich aus der Reihe.

Einzelne Komponente lassen sich nicht als Brandherd identifizieren. Mal schwächelten die Verteidiger, mal riskierten die Stürmer zu viel, mal hielt das Spiel in Unterzahl den Anforderungen der Liga nicht stand.

Eine glatte Enttäuschung waren die ausländischen Facharbeiter im Angriff. Konstant gute Leistungen brachte keiner, selbst Aaron Palushaj nicht. Teemu Turunen kommt nur mit sehr viel Goodwill am Label «Fehleinkauf» vorbei, David Ullström hat zwar ein paar gute Spiele gemacht, ist aber sehr verletzungsanfällig.

Die Torhüter? Die waren nicht das Problem, auch wenn Robert Mayer nicht das uneingeschränkte Vertrauen des Teams zu haben scheint. Auf Sandro Aeschlimann konnte sich der HCD nämlich jederzeit verlassen.

Es war wohl einfach das verflixte zweite Jahr für Trainer Christian Wohlwend in seinem zweiten Jahr als Profitrainer.

National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
22
34
55
2
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
22
-2
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
23
18
40
4
EV Zug
EV Zug
21
6
37
5
ZSC Lions
ZSC Lions
22
17
37
6
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
22
-9
36
7
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
11
35
8
HC Lugano
HC Lugano
21
12
34
9
EHC Biel
EHC Biel
21
0
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
21
-5
27
11
EHC Kloten
EHC Kloten
22
-12
27
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
22
-23
25
13
SC Bern
SC Bern
21
-14
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
21
-33
11
Playoffs
Qualifikationsspiele
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