Rückzieher bei der Liga-Reform
Hiller ist der Mann der Stunde

Die Klubs knicken ein. Die Spielervereinigung hat sich Gehör verschafft und Jonas Hiller ist die Stimme dieser Spieler. Er ist der Mann der Stunde, schreibt Dino Kessler in seinem Kommentar.
Publiziert: 04.03.2021 um 20:35 Uhr
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Aktualisiert: 05.03.2021 um 11:31 Uhr
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BLICK-Eishockey-Chef Dino Kessler.
Foto: Paul Seewer
Dino Kessler

Keine weiteren voreiligen Beschlüsse. Die Ausländerdebatte kommt mindestens in Details wieder auf den Tisch. Ein Bekenntnis zum Nachwuchs. Die Erkenntnis, dass ein Ligawechsel in unserer Kultur nicht einzig und allein eine Frage der Finanzen sein darf.

Man reicht sogar dem Verband die Hand. Die Partner der reformwilligen Klubs sind eingeladen, sich mit an den Tisch zu setzen, auf dem die Reformpläne liegen. Die Partner, das sind in erster Instanz die Spieler. Und Jonas Hiller ist der Chef der Spieler. Er hat der Spielervereinigung als Präsident ein Gesicht gegeben und seinen Anliegen dann mit der Protestaktion in fünf Stadien Gehör verschafft.

Es war ein Protest, der mit der Brechstange an den Mann gebracht wurde, mit Worten allein waren die Klubbosse auf ihren hohen Rössern nicht mehr zu erreichen. Die Partner – das sind auch alle, die sich in einer Form mit dem Schweizer Eishockey beschäftigen. Fans. Sponsoren. Donatoren. Medien. Die National League ist auf jeden Einzelnen dieser Partner angewiesen.

Wird jetzt alles gut? Man wird den Klubs weiter auf die Finger schauen müssen. Die Spieler übernehmen dabei eine zentrale Rolle, ihre Stimme wird nicht mehr überhört. Die Klubs haben nach dem PR-Fiasko der letzten Wochen die Notbremse gezogen, aber aufpoliert ist das angekratzte Image erst, wenn den schönen Worten entsprechende Taten folgen.

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National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
22
34
55
2
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
22
-2
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
23
18
40
4
EV Zug
EV Zug
21
6
37
5
ZSC Lions
ZSC Lions
22
17
37
6
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
22
-9
36
7
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
11
35
8
HC Lugano
HC Lugano
21
12
34
9
EHC Biel
EHC Biel
21
0
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
21
-5
27
11
EHC Kloten
EHC Kloten
22
-12
27
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
22
-23
25
13
SC Bern
SC Bern
21
-14
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
21
-33
11
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