5:3 und 2:1 gewannen die Winnipeg Jets ihre bisherigen beiden Heimspiele. Bei der ersten Partie in St. Louis kommt der Qualifikationssieger mit dem Schweizer Nino Niederreiter hingegen arg unter die Räder. Gleich mit 2:7 gehen die Kanadier unter. Bereits nach dem ersten Drittel steht es 3:0 für das Heimteam. Im letzten Drittel flammt nach dem 1:3 durch David Gustafsson nur kurz Hoffnung auf bei den Gästen. Mit drei weiteren Toren innerhalb von fünf Minuten ersticken die Blues diese jedoch im Keim.
Der Amerikaner Cam Flower mit einem Tor und vier Assists sowie der Russe Pawel Butschnewitsch mit drei Toren und einer Vorlage sind die Spieler des Spiels. Kyle Connor (Minus-4-Bilanz) und Mark Scheifele (Minus-3), die die Serie für Winnipeg bisher geprägt haben, ziehen einen schwachen Abend ein. Nach wie vor auf seinen ersten Skorerpunkt in diesen Playoffs wartet Nino Niederreiter. Der 32-jährige Churer weist nach 15 Minuten Eiszeit eine ausgeglichene Bilanz aus.
Moser bereits unter Druck
Bereits mit dem Rücken zur Wand steht Janis Moser mit den Tampa Bay Lightning. 0:2 lautet am Donnerstag nicht nur der Endstand gegen die Florida Panthers, sondern auch der Stand in der Serie – und dies nach zwei Heimspielen. Im Vergleich zum 2:6 zum Auftakt steigern sich die Lightning zwar und können das Spiel nach dem frühen Rückstand (5. Minute) ausgeglichen gestalten. Sam Bennett sorgt mit seinem Treffer vier Sekunden vor Schluss ins verwaiste Tor jedoch für die Entscheidung zugunsten des amtierenden Champions.
Gutes Omen für Tampa: Auch im vergangenen Jahr verlor man die ersten beiden Spiele gegen die Panthers in der Achtelfinalserie, ehe Spiel 3 an die Lightning ging. Schlechtes Omen: Am Ende setzte sich Florida auf seinem Weg zum ersten Titel der Vereinsgeschichte mit 4:1 Siegen durch.
Playoff-Premiere für Schmid
Zum ersten Mal in diesem Jahr darf sich auch Akira Schmid beweisen. Weil Adin Hill, der Stammtorhüter der Vegas Golden Knights, vier Gegentore bei 21 Schüssen kassiert, wird er durch Schmid ersetzt. Der Berner überzeugt, wehrt alle neun Schüsse auf sein Tor ab. An der zweiten Niederlage in Serie kann aber auch er nichts mehr ändern. Minnesota führt in der Serie aktuell mit 2:1.
Ganz schlecht sieht es derweil für die Ottawa Senators aus. Nach einem 3:2-Overtimesieg stellen die Toronto Maple Leafs die Serie bereits auf 3:0 und haben in der Nacht auf Sonntag bereits beste Chancen, in den Playoff-Viertelfinal einzuziehen.