Tragödie im russischen Eishockey!
Das Nachwuchstalent Valentin Rodionow bricht am 21. November während dem Moskauer Derby zwischen seinem Team Dynamo und ZSKA zusammen. Sechs Tage später ist der 16-Jährige tot.
Darüber, was genau passiert ist, herrscht in russischen Medien Uneinigkeit. Einerseits wird berichtet, dass sich Rodionow in einem Infight mit einem Gegner verletzt hat, andererseits heisst es, dem Kollaps sei ein harter Zusammenstoss an der Bande vorausgegangen.
Sicher ist, der 16-Jährige begibt sich anschliessend noch selber zur Spielerbank, wo er mit schwersten Kopfverletzungen kollabiert. Sofort leisten die Anwesenden erste Hilfe. Er wird auf eine Trage gelegt und ins Krankenhaus gebracht. Dort wird er einer Notoperation unterzogen und ins künstliche Koma versetzt. Sechs Tage kämpfen die Ärzte um sein Leben. Vergeblich.
Zweiter Todesfall in Jugendliga
Die Nachwuchsmannschaft von Dynamo Moskau steht unter Schock. Der Klub schreibt auf Instagram: «Wir sprechen der Familie und den Freunden von Valentin unser aufrichtiges Beileid aus. Dies ist eine grosse Tragödie für die gesamte Eishockeymannschaft von Dynamo. Wir trauern mit euch.»
Der Verteidiger hat insgesamt zehn Partien für das Team bestritten. Kurz vor seinem Tod wurde er erstmals für die U17-Nationalmannschaft aufgeboten.
Rodionows Tod ist bereits die zweite Tragödie, welche die russische Jugendliga in diesem Jahr erschüttert. Im März wird Timur Faizutdinow von einem Puck am Hals getroffen. Er erliegt drei Tage später mit nur 19 Jahren seinen Verletzungen. (red)
