Diese Stars trumpfen auf
Die Saison der Women’s League startet – das musst du wissen

Das Duell zwischen Ambri und Davos lanciert die neue Saison der Women’s League. Was du zur höchsten Frauen-Liga wissen musst.
Publiziert: 07.09.2024 um 09:57 Uhr
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Aktualisiert: 07.09.2024 um 10:24 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • EVZ jetzt in der höchsten Liga
  • Lugano Ladies aufgelöst wegen finanzieller Probleme
  • Zürcher Meisterinnen die Gejagten
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Der SCB und der ZSC duellierten sich im letzten Playoff-Final um den Meistertitel der Women's League.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Zug da

Nachdem dem EVZ der Direkteinstieg in die höchste Liga verwehrt worden war, nahmen die Zugerinnen die SWHL B auseinander – mit einem Torverhältnis von 317:7 bei 18 Partien und keiner einzigen Niederlage. Den geforderten sportlichen Aufstieg mussten sie dann doch nicht bewerkstelligen, weil sich die Lugano Ladies aufgelöst hatten und damit der Platz frei wurde. Der EVZ ist das einzige semiprofessionelle Team der Liga.

Lugano weg

Die Lugano Ladies sind von der Bildfläche verschwunden. Grosse finanzielle Probleme haben die achtfachen Meisterinnen, die sich meistens mit den ZSC Lions um den Titel duellierten, die Existenz gekostet. Die letzte Saison konnte nur mit Mühe und Not zu Ende gespielt werden. Die Liga-Qualifikation gegen B-Meister Zug bestritten die Tessinerinnen nicht mehr. Zunächst war bloss von einem Abstieg die Rede, doch das Team hat sich aufgelöst, und noch nicht alle Spielerinnen sind bei anderen Klubs untergekommen.

Diese Teams sind dabei

Die ZSC Lions sind seit Jahrzehnten das Mass aller Dinge im Schweizer Frauen-Hockey. Nebst dem ZSC stellen bei den Männern bekannte Grossklubs wie Bern (übernahm Thun), Davos (übernahm Thurgau), neu Zug, Fribourg und Ambri ein Frauen-Team in der höchsten Liga. Komplettiert wird die Women’s League durch Langenthal und Neuchâtel.

Die Zürcherinnen sind mit zwölf Titeln – zuletzt drei in Folge – die Serienmeisterinnen. Mit dem letztjährigen Finalgegner SCB sowie den Semi-Profis aus Zug haben die Lions starke Konkurrenz erhalten. Zudem haben sich die Davoserinnen den Ruf als physische Widersacherinnen erarbeitet.

Die grossen Namen

Mit Estelle Duvin (27) hat der SCB die Liga-Topskorerin in seinen Reihen. Die Französin wurde an den Hockey Awards als wertvollste Spielerin ausgezeichnet. In 36 Partien buchte sie 75 (!) Skorerpunkte (37 Tore). Nati-Captain Lara Stalder (30) ist eine der besten Schweizer Spielerinnen und beim EVZ die Leaderin. Die Stürmerin hat in ihren Jahren in Schweden (2017 bis 2023) so manche Bestmarke aufgestellt in der SDHL, bevor sie sich für das Zuger Projekt verpflichtete. Eine vielversprechende Akteurin trumpft mit Sinja Leemann (22) bei den ZSC Lions auf. Hinter den Ausländerinnen Duvin, Maija Otamo (30, Fi, Bern) und Fanny Rask (33, Sd, Ambri) war sie zuletzt die beste Schweizer Punktesammlerin (25 Tore/27 Assists).

Angepasster Modus

Wie in der letzten Saison werden 28 Partien in der Regular Season ausgetragen. Die Teams auf Platz 1 und 2 sind direkt für den Halbfinal qualifiziert. Die Teams auf den Rängen 3 bis 6 bestreiten neu die Play-Ins. Dort trifft der Tabellendritte auf den Tabellensechsten und der Viertplatzierte auf den Fünftplatzierten. In einer Best-of-3-Serie werden die letzten beiden Halbfinal-Plätze unter sich ausgemacht.

Die beiden Letztplatzierten duellieren sich in einer Playout-Serie im Best-of-5-Modus. Ebenfalls im Best-of-5-Modus werden die Playoff-Halbfinals sowie der Playoff-Final ausgetragen. Die Verliererinnen der Halbfinals spielen in einer Partie um den Gewinn der Bronzemedaille. Auch in dieser Spielzeit werden wiederum alle Spiele kostenlos auf der Streaming-Plattform RED+ ausgestrahlt. Zudem wird jede Woche ein «Game of the week» kostenlos und mit deutschem Kommentar auf Blick.ch sowie Sport.ch ausgestrahlt.

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