Nach diesem Tor gehen die Teams aufeinander los
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Provokativer Jubel:Nach diesem Tor gehen die Teams aufeinander los

47 Hockey-Spieler kassieren Strafe
Provokativer Jubel löst Massenschlägerei aus

Wilde Szenen im schwedischen Nachwuchs-Eishockey. Nach einem Siegtreffer in der Verlängerung jubelt der Torschütze provokativ – und löst damit eine Schlägerei aus, die den Schiedsrichter an seine Grenzen bringt.
Publiziert: 04.02.2025 um 14:36 Uhr
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Aktualisiert: 04.02.2025 um 16:48 Uhr

Auf einen Blick

  • Massenschlägerei in schwedischer Nachwuchsliga nach provokativem Torjubel
  • Trainer relativiert Vorfall, spricht von nur zwei echten Schlägereien
  • 47 Strafen verhängt, eine für jeden beteiligten Spieler
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Lino DieterleRedaktor Online Sport

Was war denn da in der höchsten schwedischen Nachwuchsliga los? Laut einem Schiedsrichterrapport kommt es im Spiel zwischen Kalix und Sundsvall zu einer Massenschlägerei mit 47 Strafen als Folge – eine für jeden Spieler! Die Beteiligten relativieren aber.

Nach einem dramatischen Siegtreffer zwölf Sekunden vor Ende der Verlängerung jubelt Kalix-Torschütze Lindqvist Nilsson mit einer provokativen Geste, fährt damit vor der gegnerischen Bank durch. Diese lassen das nicht auf sich sitzen und stürmen aufs Eis. Es folgen wilde Szenen, in denen Sundsvall-Akteure Provokateur Nilsson stellen wollen, während dieser von seinen Teamkollegen geschützt und unterstützt wird. Ob diese Szenen genügen, um alle Akteure aus dem Verkehr zu ziehen?

«Der Schiedsrichter hat es sich einfach gemacht»

Der Bericht des Schiedsrichters gäbe das Geschehen übertrieben wieder, findet Sundsvall-Trainer Robin Johansson gegenüber der schwedischen Zeitung «Aftonbladet». So hätte es «nur zwei richtige Schlägereien» gegeben, während der Rest der Spieler rumgestanden sei. «Der Schiedsrichter hat es sich einfach gemacht, nachdem er nicht mehr nachvollziehen konnte, welcher Spieler was gemacht hat», erklärt Johansson weiter.

Torschütze Nilsson zeigt gegenüber dem schwedischen «Expressen» auch Verständnis für die Reaktion des Gegners. Er hoffe, alle könnten das Geschehene mittlerweile als «lustige Sache» sehen und erklärt, dass er vor Monaten die Idee hatte, ein Siegtor in der Verlängerung auf diese Art zu feiern: «Jetzt habe ich so vor ihrer Bank gejubelt. Ich verstehe, warum sie so reagiert haben. Das war völlig unnötig.»

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