Es war ein Abenteuer. Der Schweizer Chris Mouafo (29) reiste nach Tadschikistan, um dort den ungeschlagenen Lokalmatador Bakhodur Usmonov herauszufordern (27). Der Kampf wurde von IBA pro organisiert und war der Haupt-Act des Boxabends. 3000 Zuschauer sind in den Tennis Palace in Duschanbe gekommen.
Der Schweizer schlug sich gut, setzte vor allem in Runde 7 und 8 ein paar tolle Treffer. Doch am Ende verlor der zweifache Familienvater aus Biel das Duell nach Punkten. «Chris hat eine tolle Leistung gezeigt. Er hat alle überrascht, die an ihm gezweifelt haben, und fürs Schweizer Boxen tolle Werbung betrieben», schwärmt sein Manager Leander Strupler.
Es war die zweite Niederlage im 13. Kampf. Mouafo hat zuvor erst einmal verloren, 2023 im Duell um den Schweizer Meistertitel gegen Bryan Fanga. Obwohl er nun auch gegen Usmonov den Kürzeren zog, hat sich der Kampf für ihn gelohnt. Mouafo verdiente einen fünfstelligen Betrag und hat boxerisch trotz Niederlage ein Statement gesetzt.