Kurz zusammengefasst
- Mike Tyson bezeichnet sich als «Junkie»
- Tyson verzichtet wegen Kampf auf Marihuana
- Im November kämpft Tyson gegen Jake Paul
Boxstar Mike Tyson (58) lässt mit seinen Aussagen im Podcast «Come and talk 2 me» aufhorchen. «Ich habe mein ganzes Leben lang Gras geraucht, ich wurde als Süchtiger geboren. Ich bin ein Junkie», erklärte der einstige Weltmeister.
Jetzt muss der US-Amerikaner Marihuana für zwei Monate abschwören. Denn am 15. November kämpft Tyson in Texas gegen seinen über 30 Jahre jüngeren Landsmann Jake Paul (27). Seit rund zwei Wochen habe er die Droge nicht mehr geraucht, behauptet er.
Die Abstinenz könnte auch mit der Lokalität zu tun haben, wo der Boxkampf stattfinden wird. Zum Showdown kommt es nämlich im 80'000 Plätze fassenden AT&T Stadium in Arlington im US-Bundesstaat Texas. Und dort ist der Marihuana-Konsum strikte verboten.
Ganz ohne Drogen geht es bei Tyson offenbar aber doch nicht. «Ich habe Pilze gegessen, bevor ich hergekommen bin», offenbart Tyson im Podcast. Gut möglich also, dass der Fokus auch ohne Cannabiskonsum nicht nur auf dem Boxtraining liegt.
Droht nächste Absage?
Wie aus einem Bericht von «World Boxing News» hervorgeht, wird Tysons Gesundheitszustand 24 Stunden vor dem Kampf beurteilt. Es sei daher gut möglich, dass der Kampf kurzfristig von einem Profikampf in einen Showkampf hinuntergestuft oder sogar ganz abgesagt wird.
Es wäre nicht das erste Mal. Eigentlich hätten Tyson und Paul schon im Juni aufeinandertreffen sollen – damals machte jedoch ein Magengeschwür bei Tyson einen Strich durch die Rechnung.
Tyson ist aber nach wie vor überzeugt, dass er in rund acht Wochen gegen den ursprünglich als Influencer bekanntgewordenen Jake Paul in den Ring steigen wird – und zwar siegreich. Auf die Frage, ob er seinen Widersacher bezwingen werde, antwortet er selbstbewusst: «Very badly.» Diese Meinung teilen so bestimmt nicht alle. Bei den Buchmachern wird Jake Paul zurzeit nämlich deutlich favorisiert.