Am Freitagabend griff die Stadtpolizei Winterthur drei Jugendliche auf, die Baumaschinen entwendet hatten. Wie sich herausstellte, hatten die drei bereits eine Woche zuvor Baumaschinen entwendet und waren damit durch den Wald gefahren. Das schreibt die Stadtpolizei Winterthur in einer Medienmitteilung.
Kurz nach 22.15 Uhr ging bei der Einsatzzentrale der Stadtpolizei Winterthur die Meldung ein, dass Jugendliche zwei Baumaschinen entwendet hätten und damit von Dättnau Richtung Wülflingen unterwegs seien. Die sofort ausgerückten Polizisten trafen vor Ort auf drei Jugendliche, die mit sogenannten «Dumpern» unterwegs waren.
Festnahme in der Nacht
Einer von ihnen hatte sich jedoch mit seinem Gefährt auf einer kleinen Mauer festgefahren. Beim Eintreffen der ersten Streife flüchtete einer der Jugendlichen und verschwand im Wald, während seine Kumpanen festgenommen wurden. Der Dritte im Bunde konnte jedoch noch in derselben Nacht ebenfalls festgenommen werden.
Es stellte sich heraus, dass keiner der 16- und 17-jährigen Schweizer über einen entsprechenden Führerausweis verfügte und dass sie die Baumaschinen entwendet und dabei beschädigt hatten. Zudem konnte ermittelt werden, dass die Jugendlichen bereits am Auffahrtswochenende einen Dumper entwendet hatten und damit im Wald herumgefahren waren. Ob die drei bei ihren Strolchenfahrten Land- oder andere Schäden verursacht haben, wird nun geklärt.
Alle Beteiligten sind geständig und wurden noch in derselben Nacht nach Hause entlassen. Der Fall wird an die Jugendanwaltschaft rapportiert.