Als das Feuer ausbrach, wütete Sturm Sabine. Innert kurzer Zeit stand der ganze Weiler in Bauma ZH in Flammen. Sieben Menschen verloren am 10. Februar ihre ganze Existenz.
Darunter Familie Frauchiger. Ihr Bauernhof an der Wolfsbergstrasse wurde seit drei Generationen geführt. «Es war mein Lebenswerk», sagte Vater Walter Frauchiger (57) damals zu BLICK.
Nun gibt es gute Neuigkeiten: Es ist genug Geld für den Wiederaufbau zusammengekommen. Auf das Spendenkonto der Gemeinde sind inzwischen 750'000 Franken eingegangen, wie der Gemeinderat in einer Mitteilung schreibt. Der Wiederaufbau des Weilers wird mindestens zwei bis drei Jahre in Anspruch nehmen.
«Möglichst bald in ihr Paradiesli zurückkehren»
Gemeindepräsident Andreas Sudler ist froh über die grosse Anteilnahme. Diese Solidarität gäbe den Betroffenen Kraft und Zuversicht. «Die Menschen vom unteren Wolfsberg schauen nach vorn. Sie wünschen sich, möglichst bald in ihr Paradiesli zurückkehren zu können.»
Bereits kurz nach der Brandkatastrophe wurden Kleider, Mobiliar, ja sogar landwirtschaftliche Geräte, Fahrzeuge und Futtermittel angeboten.
Nachbarn und Freunde halfen, wo sie nur konnten. Boten ein Dach überm Kopf an. Auch für die Tiere. Der Hof von Peter Lötscher (57) ist nur einige Hundert Meter vom abgebrannten Weiler entfernt. Er nahm einige Tiere auf, die überlebten. (jmh)