«Sie war eine super Frau»
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Partner der Verstorbenen:«Sie war eine super Frau»

Riesige Trauer nach tödlichem Boots-Crash auf dem Zürichsee
Partner von verstorbener Amaya N.* (†37): «Sie hatte das Herz am rechten Fleck»

Der heftige Bootsunfall auf dem Zürichsee bei Altendorf SZ hat die Schweiz geschockt. Die Trauer um die beiden Todesopfer Jonas T.* (†36) und Amaya N.* (†37) ist grenzenlos. «Sie war eine super Frau», sagt ihr langjähriger Freund.
Publiziert: 13:21 Uhr
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Aktualisiert: vor 13 Minuten
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Die verstorbene Amaya N. (†37) auf dem Boot.
Foto: Zvg

Darum gehts

  • Zwei Tote bei schwerem Bootsunfall auf dem Zürichsee am Dienstagabend
  • Opfer Jonas T. und Amaya N. waren beliebte Partygänger
  • Vier weitere Personen wurden bei dem Unfall leicht verletzt
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Am Dienstagabend kommt es auf dem Zürichsee zu einem der schlimmsten Bootsunfälle der jüngeren Geschichte. Ein 46-jähriger Bootsführer fuhr gemäss Polizeimeldung von Pfäffikon SZ durch den Durchstich durch den Seedamm in Richtung Altendorf SZ. «Auf dem Obersee kollidierte das Boot mit einem anderen Schiff, auf dem sich sieben Personen befanden», steht in der Polizeimeldung. 

Hier ist der tödliche Unfall geschehen.
Foto: Blick Visuals

Die traurige Bilanz: Jonas T.* (†36) und Amaya N.* (†37), beide auf dem Schiff mit sieben Personen, verlieren beim Unfall ihr Leben. Weitere vier Personen werden leicht verletzt. 

Auf Fotos strahlte sie mit ihrem Kleid um die Wette

Jonas T., ein Schwyzer, führte eine eigene Beratungsfirma und arbeitete für ein Softwareunternehmen (Blick berichtete). Sein Boot war bei vielen Menschen rundum den Zürichsee beliebt. Er feierte gerne Partys und präsentierte sich als Lebemann. 

Gegenüber Blick bestätigte die Kantonspolizei Schwyz am Donnerstagmorgen, dass es sich bei der verstorbenen Frau um eine 37-jährige Schweizerin handelt.

Blick-Recherchen ergeben: Amaya N. wohnte in Zürich – auch sie genoss das schöne Leben auf Partys. So war sie dieses Jahr an einer Mottoparty in Bern, ganz in Weiss – auf ihren Fotos strahlt sie mit ihrem Kleid um die Wette.

Amaya N. an einer weissen Motto-Party.
Foto: Zvg

Auf einem Video sieht man Amaya N. tanzend und lachend. Darunter schreibt sie: «Mein Name bedeutet ‹die Lebende›, darum habe ich so viel Energie!»

«Sie war ein super Mensch»

Blick trifft den langjährigen Partner von Amaya N. in Zürich. Luca G.** ist am Boden zerstört und sagt: «Ich bin komplett durch den Wind.»

Seine Freundin sei ein «super Mensch» gewesen. Elf Jahre lang waren Amaya N. und Luca G. ein Paar. Viele Pläne hätten die beiden noch miteinander gehabt. «Sie war hilfsbereit, aufgestellt und hatte das Herz am richtigen Fleck.» Und: Lustig sei sie gewesen, sie habe es immer geschafft, Leute zu motivieren.

Auch auf den sozialen Medien kennt die Trauer um die Verstorbenen keine Grenzen. «Nur die Guten sterben jung», schreibt eine Frau, die ebenfalls auf dem Unfall-Boot war.

«Euer Licht wird für immer scheinen»

Sie gehört zu den vier Menschen, die gemäss Meldung der Polizei mit Verletzungen davonkamen. «Euer Licht wird für immer scheinen. Ruhet in Frieden Jonas T. und Amaya N.», steht auf einem Video, auf dem man die Unfallopfer auf einem Boot tanzen sieht. 

«Amaya N. war eine der hellsten Seelen, die ich je kennengelernt habe», fährt die Frau auf Instagram fort. Das Boot sei zerstört, schreibt sie weiter, «aber die wunderschönen Menschen, das es zusammengebracht und die Erinnerung, die es festgehalten hat, werden für immer bleiben».

* Namen geändert
** Name bekannt 

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