Verkehr
Stans NW testet zwei Ampeln gegen Postauto-Staus

Der Kanton Nidwalden testet ab dem 19. Mai zwei neue Ampeln in Stans, um Staus rund um den Bahnhof zu reduzieren. Die sechs Wochen dauernde Testphase soll den Verkehrsfluss verbessern und Postautos pünktlicher machen.
Publiziert: 09:59 Uhr
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Aktualisiert: 10:00 Uhr
Der Testbetrieb mit Ampeln bei der Verzweigung in Stans startet am 19. Mai.
Foto: Staatskanzlei Nidwalden
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Um Staus rund um den Bahnhof Stans zu vermeiden, testet der Kanton Nidwalden gemeinsam mit der Gemeinde Stans und der Postauto AG ab 19. Mai zwei neue Ampeln. Die Testphase mit den Ampeln soll sechs Wochen dauern, teilte der Kanton Nidwalden am Mittwoch mit.

In Stans kommt es zu Stosszeiten rund um den Bahnhof immer wieder zu Staus. Dadurch verpassen Fahrgäste des Postautos oft ihre Anschlüsse. Um das zu verhindern, sollen auf der Robert-Durrer-Strasse zwei neue Ampeln zum Einsatz kommen. Diese sollen den Verkehr gezielt bremsen, damit der Strassenraum vor dem Bahnübergang entlastet wird. So könnten Postautos besser zum Bahnhof fahren und bleiben weniger im Stau oder im Kolonnenverkehr stecken, so der Kanton im Communiqué.

Der Versuch dauert vom 19. Mai bis zum 27. Juni. Danach werde ausgewertet, ob die Ampeln dauerhaft eingeführt werden sollen. Damit der Verkehr besser ins Dorfzentrum fliesst, darf man von der Buochserstrasse nicht mehr links in den Pestalozziweg abbiegen. Ausgenommen sind Velos, Mofas und Lieferfahrzeuge.

Die Testphase mit den Ampeln gründe auf einem erfolgreichen Pilotversuch mit Verkehrslotsen Ende 2023, teilte der Kanton weiter mit. Er habe verschiedene Varianten zur Verbesserung des Verkehrsflusses geprüft. Viele davon, etwa der Bau eines Kreisels, seien wegen der engen Platzverhältnisse oder aus «verkehrstechnischen Gründen» nicht umsetzbar.

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