Schwierig für Betriebe
Rund 300 Lehrstellen sind in Ob- und Nidwalden unbesetzt

In den Kantonen Ob- und Nidwalden sind Ende Juni noch rund 300 Lehrstellen unbesetzt, obwohl fast alle Schulabgänger bereits Anschlusslösungen haben. Die Lehrbetriebe stehen vor Herausforderungen, da mehr Lehrstellen als Jugendliche verfügbar sind.
Publiziert: 08:35 Uhr
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Mehr als zwei Drittel der Schulabgängerinnen und -abgänger in Ob- und Nidwalden machen eine Berufslehre. (Archivaufnahme)
Foto: Goran Basic
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Viele Lehrbetriebe in den Kantonen Ob- und Nidwalden haben ihre Ausbildungsplätze noch nicht besetzen können. Per Ende Juni waren dort rund 300 Lehrstellen als offen gemeldet.

Dies haben die beiden Kantone am Dienstag gemeinsam mitgeteilt. Es gebe somit mehr Lehrstellen als Jugendliche, die aus der Schule kommen, hiess es im Communiqué. Die Situation bleibe für die Lehrbetriebe schwierig.

Lehrverträge können noch bis zu den Herbstferien abgeschlossen werden. Allerdings wissen fast alle 408 Obwaldner und 405 Nidwaldner Jugendlichen, die diesen Sommer die obligatorische Schulzeit beenden, bereits, was sie tun werden. In Obwalden hätten 99,7 Prozent, in Nidwalden 98,8 Prozent eine Anschlusslösung, teilten die beiden Kantone mit.

Rund 68 Prozent der Schulabgängerinnen und Schulabgänger werden in den beiden Kantonen eine Lehre beginnen. 24 Prozent in Nidwalden und 22 Prozent in Obwalden haben sie für eine weitergehende Schule entschieden. Rund 8 Prozent legen ein Zwischenjahr ein.

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