Darum gehts
- Löhne künftig mit dreijährigem Globalkredit statt jährlicher Bestimmung
- Teuerungsausgleich bleibt weiterhin jährlich vom Landrat festgelegt
- Neues System soll erstmals beim Budget 2027 angewendet werden
Mit der Gesetzesänderung setzt die Kantonsregierung einen Auftrag des Parlaments um. Das neue System soll erstmals beim Budget 2027 zur Anwendung kommen, wie die Staatskanzlei am Donnerstag mitteilte.
Bislang wurde die Lohnsumme jeweils jährlich vom Landrat auf Antrag des Regierungsrats bestimmt. Neu sollen die Löhne für das Verwaltungspersonal und die Lehrkräfte mit einem dreijährigen Globalkredit festgelegt werden.
Eine Ausnahme gibt es aber. Der Teuerungsausgleich soll weiterhin vom Landrat jährlich im Rahmen des Budgets festgesetzt werden.
Mit dem Wechsel zum dreijährigen Globalbudget soll erreicht werden, dass der Landrat sich auf die finanzielle Steuerung des Personalbudgets konzentrieren kann. Damit soll verhindert werden, dass es in der Budgetdebatte des Parlaments weiterhin lange und oft emotionale Diskussionen um einzelne Pensen gibt.
Die Lohnleitlinien für das Verwaltungspersonal und die Lohnbänder für die Lehrerinnen und Lehrer blieben bestehen, erklärte die Staatskanzlei.