Bauernfamilie verliert bei Hausbrand in Herbriggen VS alles
«Wir brauchen Hilfe!»

Ein Brand zerstörte das Wohnhaus von Bauer Ivo Lengen (49) aus Herbriggen VS. Jetzt bittet der Landwirt in Not die Blick-Leser um eine Spende: Die Familie braucht Geld.
Publiziert: 19.04.2021 um 17:27 Uhr
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Aktualisiert: 19.04.2021 um 22:26 Uhr
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Bauer Ivo Lengen (49, links) mit Frau Jacqueline (49) und Sohn Simon (8): Die Familie aus Herbriggen im Oberwallis steht vor ihrem abgebrannten Haus.
Foto: Zvg
Nicolas Lurati

Bauer Ivo Lengen (49) ist verzweifelt. Alles ist weg. Zerstört. Seine Familie plötzlich obdachlos. Ein Brand zerstörte das Wohnhaus der Oberwalliser Familie aus Herbriggen in der Gemeinde St. Niklaus VS. «Wir befinden uns in einer schlimmen Situation», sagt er zu Blick. Wir haben alles verloren, was in unserem Haus war.»

Das Unglück passierte am Donnerstagnachmittag im Weiler Herbriggen. Ivo Lengens Frau Jacqueline (49) und Sohn Simon (8) sind im Stall. Der Landwirt weilt in Zermatt VS. Dann plötzlich lodern Flammen. «Die Nachbarn haben das Feuer gesehen», erklärt Lengen. Sie schlagen Alarm.

«Ich war schockiert!»

Er wurde von Kollegen über den Brand informiert, sagt der Walliser. «Sie haben mich angerufen und gesagt, ich solle schnell kommen, mein Haus brenne. Ich war schockiert!» Der Auslöser: der Fernseher in der Stube. «Die genaue Ursache ist unklar.»

Die Feuerwehr löscht das Inferno. Aber: «Es war nichts mehr zu retten», sagt der Bauer. «Kleider futsch, Küchengeräte futsch, alles futsch.» Auch die Möbel seien dahin gewesen. «Die stinken alle nach Rauch, sind nicht mehr zu gebrauchen.»

Das Innere des Wohnhauses sei nicht mehr bewohnbar. Lengen: «Es stinkt fürchterlich.» Momentan ist die Familie beim Vater des Unglücks-Bauern untergekommen.

Kühe, Rinder und Kälber zum Glück unverletzt

Seine 18 Kühe und 22 Rinder und Kälber seien zum Glück nicht verletzt worden: Stall und Wohngebäude sind rund 50 Meter Luftlinie voneinander entfernt. Das Feuer griff nicht über.

Sorge bereiten Lengen aber die Finanzen: Stand jetzt sei es noch unklar, ob und was die Versicherung zahle. «Ich bin da noch am Abklären.»

Um über die Runden zu kommen, hofft Lengen auf Hilfe von der Gemeinde St. Niklaus VS. «Es wäre schön, wenn sie uns einen finanziellen Zustupf für den Wiederaufbau geben würden.» Am Freitag habe er bereits bei der Gemeinde angefragt. Ohne Erfolg: «Die Gemeinde ging auf meinen Wunsch auf Spende leider nicht ein.»

«Sind finanziell in prekärer Lage»

Jetzt sei die Familie auf anderweitige finanzielle Unterstützung angewiesen. «Wir hoffen, dass unser Schicksal die Herzen der Blick-Leser erweicht. Wir sind durch den Brand in einer prekären Lage.»

Die Gemeinde St. Niklaus bestätigt Lengens Anfrage bezüglich der finanziellen Unterstützung. Roland Bittel, Gemeindeschreiber und Finanzverwalter: «Ich habe ihm gesagt, er solle mit dem Hausbesitzer die Situation anschauen. Denn Herr Lengen ist ja Mieter des betreffenden Hauses.»

In solchen Situationen sei es wichtig, dass die Versicherung sofort informiert werde, da diese eine grosse Erfahrung im Schadenmanagement habe. Bittel: «Ich hoffe einfach, dass Herr Lengen eine Hausratsversicherung hat.»

Gemeinde hilft bei Wohnungssuche

Der Finanzverwalter stellt klar: «Mit Bargeld helfen wir als Gemeinde nicht weiter. Wir können nicht blindlings Geld an Einwohner verteilen.» Bei der Wohnungssuche und auch bei administrativen Sachen sei man jedoch gerne behilflich.

Grundsätzlich sei es wichtig, dass die Familie die Gemeinde auch über alle Angelegenheiten offen informiere und auch ermächtige, die entsprechenden Abklärungen zu führen, sagt der Schreiber. «Dazu benötigt man seine Mithilfe.»

Als Lösung schlägt die Gemeinde für die Lengens eine Wohnung in einem Gemeindegebäude vor. Diese könne sehr rasch bezogen werden. Und: «Die zuständige Gemeinderätin für Soziales hat sich auch dafür ausgesprochen, dass wir einen Aufruf in der Bevölkerung machen, dass man Herrn Lengen materielle Unterstützung gewährt.»

Sie möchten der Familie helfen? Dann melden Sie sich unter redaktion@blick.ch. Betreff: «Wir brauchen Hilfe!»

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