Darum gehts
- Schweiz anfällig für Naturgefahren wie Bergstürze
- Bergsturz von Bondo 2017: Drei Millionen Kubikmeter Gestein, acht Todesopfer
- Goldau 1806: Grösste Naturkatastrophe der Schweiz mit 457 Todesopfern
Aufgrund ihrer geologischen Bedingungen und Topografie ist die Schweiz besonders anfällig für Naturgefahren wie Bergstürze. Hier eine Übersicht über die folgenschwersten Fälle in der Schweiz.
Bergsturz von Bondo
Im Bündner Bergdorf Bondo im Bergell kam es am 23. August 2017 zu einem Bergsturz. Über drei Millionen Kubikmeter Gestein lösten sich vom Piz Cengalo – das Volumen von etwa 3000 Einfamilienhäusern. Die Gesteinsmassen wälzten sich als Murgang bis ins Bergeller Haupttal. Das Bergdorf Bondo entging knapp der Zerstörung. Bei einem der grössten Bergstürze seit über 130 Jahren kamen am Piz Cengalo acht Menschen auf einem Wanderweg ums Leben. Ende 2024 wurde das Dorf evakuiert. Rund 80 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Bereits im Frühling 2024 war das Dorf erstmals evakuiert worden.
Felssturz A2
Bei einem Felssturz auf die A2 im Kanton Uri starben im Mai 2006 zwei Personen aus Deutschland. Sie waren mit ihrem Auto unterwegs.
Verbindung zwischen Walliser Dörfern zerstört
Im Mai 2005 zerstörte ein Erdrutsch die einzige Talstrasse zwischen den Walliser Dörfern Gondo VS und Zwischenbergen VS. Rund zwei Jahre vorher hatte ein Felssturz eine Schutzgalerie an der Grossen-St.-Bernhard-Strecke durchschlagen. Ein 18-jähriger Autofahrer starb.
Zahlreiche Steinschläge im Sommer 2003
Die grosse Hitze liess den Permafrost in den Alpen abschmelzen. Es kam zu zahlreichen Steinschlägen und Erdrutschen, mehrere Alpinisten wurden getötet. Am Matterhorn kam es zu einem grossen Felsabsturz.
Ganze Familie kommt im Appenzell ums Leben
Nach einem Felssturz in St. Niklaus VS wurden im Oktober 2002 rund 110 Einwohner evakuiert. Im Kanton Appenzell Ausserrhoden starben ein Elternpaar und ihr Sohn nur wenige Wochen zuvor. Ihr Haus wurde von den Erdmassen verschüttet.
Dreizehn Menschen sterben am Simplon
Ein Murgang riss im Oktober 2000 Teile des Dorfes Gondo VS am Simplon mit sich – 13 Menschen kamen ums Leben. Oberhalb Grindelwald BE kamen im selben Herbst ein Schweizer Bergführer und zwei US-amerikanische Touristen ums Leben.
Kind auf Wanderweg von Felsbrocken getroffen
In der Bieler Taubenlochschlucht wurde am 15. August 1998 ein deutscher Junge auf dem Wanderweg von herabfallenden Felsbrocken getötet, drei weitere Kinder wurden verletzt.
Bergsturz in Randa VS
Randa VS wurde im Frühling 1991 durch mehrere Bergstürze von der Umwelt abgeschnitten. 30 Millionen Kubikmeter Gestein donnerten 1991 bei drei aufeinanderfolgenden Rutschen ins Tal. Häuser und Ställe wurden zerstört. Menschen kamen nicht zu Schaden.
Bündner Heim von Gesteinsmaterial überrascht
18 Heimkinder wurden am 10. April 1939 Opfer eines Bergsturzes bei Fidaz in Flims in Graubünden. 720'000 Kubikmeter Fels hatten sich vom Flimserstein gelöst.
Bergsturz Goldau – 457 Tote
Der Bergsturz von Goldau SZ gilt als die grösste Naturkatastrophe der Schweiz nach dem Erdbeben von Basel 1356. Am 2. September 1806 rauschten 40 Millionen Kubikmeter Gestein vom Rossberg in die Tiefe und zerstörten die Dörfer Goldau, Röthen sowie Teile von Buosingen und Lauerz. Am Lauerzersee entstand eine meterhohe Flutwelle. 457 Menschen kamen ums Leben.
Spiele live mit und gewinne bis zu 1'000 Franken! Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ab 19:30 Uhr – einfach mitmachen und absahnen.
So gehts:
- App holen: App-Store oder im Google Play Store
-
Push aktivieren – keine Show verpassen
-
Jetzt downloaden und loslegen!
-
Live mitquizzen und gewinnen
Spiele live mit und gewinne bis zu 1'000 Franken! Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ab 19:30 Uhr – einfach mitmachen und absahnen.
So gehts:
- App holen: App-Store oder im Google Play Store
-
Push aktivieren – keine Show verpassen
-
Jetzt downloaden und loslegen!
-
Live mitquizzen und gewinnen