Ungeplante Anrufe aus dem Hosensack
Pocket-Calls führen zu mehr Anrufen bei Schutz & Rettung Zürich

Fast 170'000 Anrufe gingen bei Schutz & Rettung der Stadt Zürich im vergangenen Jahr ein. Das entspricht einer Zunahme von 14'000 Anrufen im Vergleich zum Vorjahr. Dafür gibt es einen kuriosen Grund.
Publiziert: 01.02.2024 um 12:05 Uhr
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Aktualisiert: 01.02.2024 um 13:25 Uhr
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Ambulanz und Feuerwehr der Stadt Zürich melden eine zunehmende Zahl von sogenannten Pocket-Calls. (Symbolbild)
Foto: GAETAN BALLY

Alle drei Minuten geht bei den Notfallnummern 144 und 118 ein Notruf ein. Allerdings wurden viele davon unbeabsichtigt ausgelöst. Es handelt sich häufig um sogenannte Pocket-Calls, also wenn sich das Handy in der Tasche selbständig macht.

Im Jahr 2023 gingen bei Schutz & Rettung der Stadt Zürich rund 169'000 Anrufe ein, wie die Stadt Zürich am Donnerstag mitteilte. Das sind 14'000 mehr als im Vorjahr.

Weniger Einsätze im Jahr 2023

Allerdings sind nicht alle Anruferinnen und Anrufer in Not: Die Zunahme der Anrufe erklärt sich Schutz & Rettung Zürich unter anderem mit unbeabsichtigt ausgelösten Anrufen übers Handy – Pocket-Calls, also Anrufe aus der Hosentasche.

Ausrücken mussten die Einsatzkräfte nämlich weniger: Sanität und Feuerwehr leisteten im vergangenen Jahr insgesamt 46'754 Einsätze, das sind 3,6 Prozent weniger als im Vorjahr. (SDA)

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