«Entsetzen, Fassungslosigkeit und lauter Fragen»
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Georg (77) aus Berikon:«Entsetzen, Fassungslosigkeit und lauter Fragen»

Teenie-Tötung in Berikon AG
Das ist über die Verhaftete Annina B. (14) bekannt

Sie soll Luisa G. getötet haben: die 14-jährige Annina B., die ebenfalls aus der Region stammt. Gemäss Blick-Informationen haben die beiden nicht nur die gleiche Schule besucht, sondern waren auch beste Freundinnen – bis zur blutigen Eskalation am Muttertag.
Publiziert: 16:00 Uhr
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Aktualisiert: 16:37 Uhr
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Grosser Verlust: In Berikon AG ist es am Sonntag zu einem Tötungsdelikt gekommen. Das Opfer: Luisa G.* (†15)
Foto: keystone-sda.ch

Zwei Mädchen, zwei Schul-Gspänli, beste Freundinnen: Luisa G.* (†15) und Annina B.* (14) aus Rudolfstetten AG sind am Muttertag aus noch unbekannten Gründen in einem Waldstück von Berikon AG aneinandergeraten. Die Freundschaft endet blutig: Luisa G. wird mit einem Messer schwer verletzt, verstirbt noch im Wald.

Bei der Auseinandersetzung wird auch Annina B. verletzt. Doch sie schafft es aus dem Wald – und trifft auf Mitmenschen, die sie erstversorgen. Kurz darauf wird die 14-Jährige zunächst von der Ambulanz ins Spital gebracht und schliesslich von der Polizei festgenommen. Doch wer ist die verhaftete mutmassliche Täterin?

Nimmt als Athletin an Wettkämpfen teil

Unter den Jugendlichen aus der Gemeinde Berikon AG wird ein Foto ihres Instagram-Profils rege geteilt. Sie scheint da bei einer Feier zu sein, auf dem Foto grinst sie breit.

Sie wird als sportlich beschrieben. Als Athletin nimmt sie hin und wieder an Leichtathletik-Wettbewerben teil.

Gegenüber Blick heisst es, dass die mutmassliche Täterin und das Todesopfer beste Freundinnen waren und gerne gemeinsam einmal pro Woche in den Wald spazieren gingen. Beide Mädchen werden als introvertiert beschrieben – Annina B. gar als vollkommen zurückgezogen. Niemand kann sich vorstellen, dass diese beiden Mädchen so extrem aneinandergeraten, dass eine Stichwaffe zum Einsatz kommt.

Was die Leute beschäftigt: Warum hat sie die Ersthelfer nicht auf ihre schwer verletzte Freundin aufmerksam gemacht? Das spätere Todesopfer Luisa G. wurde von Spaziergängern gefunden.

«Ich sterbe, ich sterbe»

Wie «20 Minuten» schreibt, gab eine Augenzeugin über Annina B. an: «Ihre Hände waren verletzt, ihre weisse Hose voller Blut.» Passanten hätten sich um sie gekümmert. Und weiter: «Das Mädchen meinte, sie habe einen Streit mit einer Kollegin gehabt». Im Schock soll die mutmassliche Täterin immer wieder gesagt haben: «Ich sterbe, ich sterbe.»

Die Eltern der mutmasslichen Täterin haben gute Jobs, die Familie wohnt in einem Einfamilienreihenhaus in einer schönen und ruhigen Gegend in Naturnähe mit Aussicht.

* Namen geändert 

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