Sust-Bericht veröffentlicht
So kam es zur Heli-Bruchlandung in Luzern

Kurz nach dem Start vom Flugplatz Luzern-Bermomünster musste ein Helikopter auf einem Feld notlanden und kippte auf die Seite. Die Sust hat nun dazu einen Vorbericht veröffentlicht.
Publiziert: 24.01.2019 um 12:26 Uhr
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Kurz nach dem Start fiel der Motor aus. Die Piloten mussten eine Notlandung einleiten.
Foto: Keystone

Er war gerade vom Flugplatz Luzern-Beromünster gestartet, da fiel der Motor beim Helikopter des Typs Robinson R44 Raven plötzlich aus. 

Die Piloten mussten auf einem Feld notlanden. Dabei kippte die Maschine auf die Seite und fiel auseinander. Das Heck brach von der Passagierkabine weg.

Und sorgte für gewaltigen Schaden. Konkret: 700'000 Franken!

Der Unfall passierte am Mittwoch vor einer Woche. Wieso der Motor plötzlich ausfiel, war unklar. Bis jetzt. Denn heute hat die Schweizerische Sicherheits-Untersuchungsstelle (Sust) einen Vorbericht veröffentlicht. Die Ermittler gehen von einem Triebwerkausfall aus.

«Plötzlich war es still»

Dies deckt sich mit den Beobachtungen eines Leserreporters. Er war vor Ort, als der Unfall passierte. «Ich hörte, wie die Maschine startete», sagte er vor einer Woche zu BLICK. «Kurz darauf wurde es aber plötzlich wieder still.» Im Helikopter war nur wenige Minuten nach dem Start der Motor ausgestiegen! Nur noch die Rotoren drehten.

Trotz der Bruchlandung blieben die beiden Piloten unverletzt. Sie konnten sich aus eigener Kraft wieder aus dem Wrack befreien. (jmh)

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