Am vergangenen Wochenende kam es in Brugg AG zu mehreren Vorfällen, die den Einsatz von Polizei und Staatsanwaltschaft erforderlich machten. Aufgrund akuter Gefahrenlagen wurden mehrere Personen inhaftiert. Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass die Ereignisse miteinander in Zusammenhang stehen und auf eine gewaltsam ausgetragene Fehde zwischen zwei Personengruppen zurückzuführen sind. Die Staatsanwaltschaft und Polizei informieren in einer Mitteilung umfassend über das Protokoll der Geschehnisse.
Erster Vorfall: Schussabgaben
Am vergangenen Samstag kam es kurz vor 14 Uhr auf einem Parkplatz in Brugg zu Schussabgaben aus einem Fahrzeug. Die Schüsse galten den Insassen eines zweiten Personenwagens und verletzten einen 31-jährigen Kosovaren. Er wurde verletzt ins Spital gebracht.
Zweiter Vorfall: Kollision
Kurz nach diesem Ereignis kam es ebenfalls in Brugg zu einer Kollision zwischen zwei Fahrzeugen. Trotz grösserem Sachschaden wurde die Polizei nicht von den möglichen Verursachern, sondern durch unbeteiligte Passanten alarmiert. Ein involvierter BMW soll geflüchtet sein und auch der Fahrer eines Mercedes soll sich vom Ereignisort entfernt haben, liess jedoch sein Fahrzeug zurück.
Gemäss den Ergebnissen aus der laufenden Untersuchung ist davon auszugehen, dass es sich beiden Insassen des BMWs um die gleichen Personen handelte, welche zuvor im Auto unterwegs waren, aus welchem die Schüsse abgegeben worden waren. Beide Personen wurden verhaftet, heisst es in der Mitteilung. Bei den beiden Männern handelt es sich um einen Schweizer Staatsangehörigen mit Jahrgang 2000 und um einen Kosovaren mit Jahrgang 1977. Auch der mutmassliche Lenker des zweiten Fahrzeuges konnte ermittelt werden und gehört wiederum einem der Personenkreise an.
Dritter Vorfall: Café
Noch am selben Tag kam es zu einem dritten Vorfall. Ein Mitglied der bereits wegen der beiden zu vor geschehenen Ereignisse im Fokus stehenden Gruppen betrat ein örtliches Café. Nach ersten Erkenntnissen soll der 35-jährige Kosovare vor Ort Drohungen ausgesprochen und Inventar beschädigt haben. Infolge des bereits präsenten Polizeiaufgebots konnte die Situation schnell unter Kontrolle gebracht und der Mann verhaftet werden. Für ihn und für die Insassen des Fahrzeuges, aus dem mutmasslich die Schüsse abgegeben wurden, hat die Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft beantragt, welche mittlerweile vom Zwangsmassnahmengericht angeordnet wurde.
Die Situation erforderte ein konsequentes Einschreiten der Behörden. Die Ermittlungen zur Klärung der Hintergründe werden einige Zeit in Anspruch nehmen, betonen die Behörden in dem Communiqué. Da die mutmasslichen Hauptakteure aus den drei besagten Vorfällen identifiziert und inhaftiert werden konnten, gehe von ihnen derzeit keine Gefahr mehr für die Bevölkerung aus.
Drei Männer in Untersuchungshaft
Die Kantonspolizei hat gegen mehrere, männliche Personen aus den besagten Gruppen Gewaltschutzmassnahmen angeordnet. Die Staatsanwaltschaft hat Strafuntersuchungen wegen mehrfacher versuchter vorsätzlicher Tötung, eventuell mehrfachen versuchten Mordes, Sachbeschädigung, Drohung und Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz eröffnet. Aktuell befinden sich drei Personen aus den beiden Personenkreisen in Untersuchungshaft.
Für alle Beschuldigten gilt die gesetzliche Unschuldsvermutung bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung.
Spiele live mit und gewinne bis zu 1'000 Franken! Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ab 19:30 Uhr – einfach mitmachen und absahnen.
So gehts:
- App holen: App-Store oder im Google Play Store
-
Push aktivieren – keine Show verpassen
-
Jetzt downloaden und loslegen!
-
Live mitquizzen und gewinnen
Spiele live mit und gewinne bis zu 1'000 Franken! Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ab 19:30 Uhr – einfach mitmachen und absahnen.
So gehts:
- App holen: App-Store oder im Google Play Store
-
Push aktivieren – keine Show verpassen
-
Jetzt downloaden und loslegen!
-
Live mitquizzen und gewinnen