Vereiste Scheiben
St. Galler Polizei stoppt vier Guckloch-Kamikaze

Gleich vier Autofahrer hat die Stadtpolizei St. Gallen gestoppt, weil sie kaum durch die zugefrorene Scheibe sahen. Wer so auf die Strasse geht, wird gebüsst.
Publiziert: 26.01.2020 um 10:29 Uhr
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Aktualisiert: 26.01.2020 um 10:35 Uhr
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Der Autofahrer sah kaum auf die Strasse. Er durfte erst weiterfahren, nachdem er die Scheibe frei gekratzt hatte.
Foto: Stapo SG

Feuchte Luft und kalt: Das sind die besten Voraussetzungen, dass sich auf den Autoscheiben Eis bildet. Achtung: Wer nicht genügend kratzt, bringt sich und andere in grosse Gefahr. Die Stadtpolizei St. Gallen greift daher durch, wenn sie solche Guckloch-Kamikaze erwischt.

Am Freitagmorgen musste ein Autolenker aus dem Verkehr gezogen werden, da der grösste Teil der Scheibe mit Eis zugefroren war. Erst nachdem der Lenker die Scheibe vor Ort gereinigt hatte, liess ihn die Polizei weiter fahren. Bei weiteren drei Fahrzeugen mussten die Scheiben ebenfalls durch die Fahrer freigemacht werden.

Für die kratzfaulen Lenker wird die Fahrt Konsequenzen haben: Sie werden angezeigt.

Die Stadtpolizei St. Gallen macht erneut darauf aufmerksam, dass die Front- sowie die zwei vorderen Seitenfenster bei Eisbildung komplett gereinigt werden müssen. Ebenso müssen alle Lichtelemente, die Kontrollschilder sowie die Seitenspiegel von Eis befreit sein. Schnee muss vom kompletten Fahrzeug geräumt werden. (gf)

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