Der Vorfall sorgt in Kreuzlingen TG für Entsetzen: Zwei Albaner (25 und 29) belästigen und begrapschen am Freitag vor einer Woche drei Teenager-Mädchen (BLICK berichtete). Auch ein Algerier (19) ist bei den Vorfällen mit von der Partie. Alle drei sind abgewiesene Asylbewerber.
Als Peter M.* (59) nach den Übergriffen seine Tochter Sandra M.* (15) abholt, will er die Männer zur Rede stellen. Und wird selber verprügelt und bedroht! «Dann drückte mir einer eine Pistole ans Kinn», erzählte der geschockte Peter M. gegenüber BLICK.
Erst ein Warnschuss der Polizei bewegt die Asylbewerber letztlich zum Aufgeben! Seither sitzen die beiden Albaner hinter Gittern. Der Algerier Mohammed H.** (19) konnte wieder ins Kreuzlinger Asylzentrum zurückkehren.
Algerier war zur falschen Zeit am falschen Ort
Tut ihm leid, was in jener Nacht geschah? Gegenüber BLICK sagt er: «Warum sollte ich mich entschuldigen? Ich habe nichts getan, wofür ich mich schämen müsste.» Mit Adnan S.* (25) habe er sich kurz nach seiner Ankunft in der Schweiz vor drei Monaten angefreundet. «Vom älteren Albaner kenne ich nicht mal den Namen!», betont Mohammed H.
Die Teenager-Mädchen hätten die Asylbewerber an jenem Abend angesprochen und nach Zigaretten gefragt. «Daraus ergab sich ein Gespräch, es wurden Fotos gemacht und Kontakte ausgetauscht», so der Algerier.
Von bedrängen und begrapschen will er nichts wissen. Viel habe er aber nicht verstanden, da seine beiden Begleiter sich auf Italienisch unterhielten. «Ich habe keines der Mädchen berührt», betont Mohammed M. Was seine Kollegen trieben, habe er nicht genau gesehen.
Albaner betranken sich vor Eskalation am Bahnhof
«Nachdem die Mädchen gegangen waren, besuchten wir eine Bar. Dort haben sich die beiden Albaner in einen Rausch getrunken.» Danach seien sie zum Bahnhof gezogen, um Zigaretten zu kaufen. Dann tauchte plötzlich Peter M. auf.
«Meine Begleiter waren unglaublich aggressiv, plötzlich war auch eine Pistole im Spiel. Die Situation ist völlig eskaliert. Ich habe versucht, die beiden von einer Dummheit abzuhalten!», sagt Mohammed H.
Peter M. und seine Tochter bestätigen dies: «Der Algerier versuchte noch zu schlichten!» Laut Mohammed H. hatte Adnan S. die Waffe zuvor in seiner Hose getragen. Um sich, wie er vorgab, notfalls verteidigen zu können! «Die Pistole versteckte er in einem Gebüsch, um sie nicht in die Unterkunft nehmen zu müssen.»
* Name geändert
** Name bekannt